4:1 hieß es am Ende für den zwei Klassen höher angesiedelten Oberligisten. „Vor allem vor der Pause haben wir einige gute Ansätze gezeigt“, lobte Mehnert. Besonders die Standards hatten es in sich: drei der vier Treffer fielen nach Ecken oder Freistößen „Wenn man bedenkt, dass das unser erstes Testspiel war, war das schon ganz ordentlich.“ Auch dafür, dass es in der zweiten Hälfte nicht mehr so flüssig lief, hatte Mehnert Verständnis. „Schließlich mussten wir nach Ersin Kusakcis Verletzung über eine halbe Stunde mit einem Mann weniger auskommen.“
Allerdings lag das veränderte Kräfteverhältnis nicht nur daran, sondern auch am Gegner. Die Lüner verschliefen die erste Hälfte praktisch komplett und lagen verdient deutlich hinten. Nach dem Seitenwechsel sah das alles viel besser aus. Deutlich aggressiver und selbstbewusster ging der Landesligist zu Werke, erhöhte so den Ballbesitz und kam auch zu Chancen – und einem Treffer durch Bekir Kilabaz. „Bei den Standards haben wir uns natürlich ziemlich naiv angestellt“, bemängelte LSV-Coach Markus Kuhlmann, anschließend. „Nach dem Wechsel war das insgesamt dann aber in Ordnung und eine sehr gute Trainingseinheit für uns“.
Tore: 0:1 Hanke (1.), 0:2 Menne (4.), 0:3 Neumann (31.), 0:4 Kleine (43.), 1:4 Kilabaz (60.).