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Preußen Münster
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FC Schalke 04
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„Viele haben Bauchschmerzen, was die vierte Klasse anbelangt“, weiß Präsident Alexander Kehrmann: „Wir werden erst am Samstag entscheiden, ob wir hochgehen, oder nicht. Wir wollten bei der Befragung lediglich eine Stimmungslage einholen und das ist uns gelungen.“
Am Mittwoch standen noch bis tief in die Nacht die Gespräche mit den Sponsoren an, am Donnerstag tagt der Vorstand und bis Freitag können sich alle Interessierten noch in die Listen eintragen. Damit würden sie dann bestätigen, dass sie an den Spieltagen helfen werden. Kehrmann fordert 100 Unterschriften pro Spieltag: „Wir mussten allen den Spiegel vorhalten, denn den Ar... zu pudern, bringt nichts. Jeder muss Farbe bekennen.“
Mit der harten Gangart hatten weder das Auditorium noch die Geldgeber gerechnet und die euphorische Klima schlug um. Kehrmann fasst zusammen: „Ich fühle mich bestätigt, denn es war hinterher sehr sachlich und nachdenklich. Viele wussten gar nicht, wie viel Aufwand dahinter steckt.“ Der Funktionär konkretisiert die bisherigen Bemühungen: „Seit Mitte März laufen die Gespräche hinter den Kulissen. Die Bereitschaft der Ausweitung auf Sponsorenebene ist begrenzt. Wir sind halt ein Dorfverein und messen uns nicht mit ‚Projekt SV Rödinghausen‘ oder den Aachenern oder RWE, oder, oder, oder...“
"Das Recht, uns Zeit zu nehmen, nehmen wir uns!"
Dennoch hat der Klub vorläufig die Lizenz erhalten. Kehrmann: „Wir haben vom Verband eine Übergangsfrist von einem Jahr bezüglich der fehlenden U19, U17 und U15 erhalten. Die baulichen Voraussetzungen werden wir aber bis zum 31. Mai hinbekommen.“ Deshalb hat er auch unabhängig von der Entscheidung, ob die „Bullen“ aufsteigen wollen, alle Unterlagen zum Verband gesandt.
Schließlich will der Verein selbst die Entscheidungsgewalt behalten und nicht über versäumte Fristen stolpern. Dass vor allem die Krayer auf heißen Kohlen sitzen, weil sie ihre Saison nicht planen können, ist ihm egal: „Das Recht, uns für die wichtigste Entscheidung der Vereinsgeschichte Zeit zu nehmen, nehmen wir uns raus. Und weil wir fair sind, fällt die Entscheidung auch definitiv am Samstag.“
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