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Oberliga Westfalen kompakt
Heven und Hüls machen Druck

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Oberliga Westfalen: Herne ist der Verlierer der Woche
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Der Abstiegskampf in der Oberliga Westfalen spitzt sich zu. Traditionsverein Westfalia Herne geht als großer Verlierer des Wochenendes hervor.

FC Gütersloh - Westfalia Herne 2:0 (0:0)

Hernes Trainer Jörg Tottmann bedauerte eine aus seiner Sicht unnötige Niederlage in Gütersloh. „Das war ein Spiel auf Augenhöhe, in dem wir einige gute Torchancen hatten“, bemerkte Tottmann. Christopher Antwi-Adjej (6.) und Daniel Eisenkopf (62.) vergaben aber jeweils. Kurz vor Schluss schickte Schiedsrichter Lars Lehmann den Herner Sedat Sener wegen einer angeblichen Tätlichkeit vom Platz. Durch die Punktgewinne der Konkurrenten Hüls und Heven ist für die Westfalia die Lage im Kampf um den Klassenerhalt wieder bedrohlicher geworden. „Dann müssen wir halt nächsten Sonntag gegen Neuenkirchen etwas holen“, versprach Tottmann.

SuS Neuenkirchen - Hammer SpVg 1:2 (0:0)

Der Mai meint es gut mit den „Rothosen“. Mit acht Zählern aus den vier ungeschlagenen Partien im Wonnemonat und dabei zwei Auswärtssiegen in Folge hat sich die Hammer Spielvereinigung der angestrebten 40-Punkte-Marke genähert. Zuvor war die Truppe von Coach Goran Barjaktarevic schließlich acht Mal hintereinander ohne Dreier geblieben. „Das war eine tolle Leistung meiner Mannschaft“, freute sich Barjaktarevic und gab zu: „Einen Sieg in Neuenkirchen hatte ich vorher nicht erwartet.“ In den beiden verbleibenden Partien gegen Dornberg und in Hüls dürfte die Ausbeute noch ausgebaut werden.

TuS Dornberg - SV Zweckel 1:2 (1:0)

Als es nach 13 Minuten plötzlich 1:0 für das Schlusslicht Dornberg stand, hatte Günter Appelt die Faxen dicke. Schon nach einer halben Stunde wechselte Zweckels Trainer zweimal aus und ließ zur Halbzeit ordentlich die Kabinenwände wackeln. „Ich hatte einen Totalausraster, das hat man bis draußen gehört“, berichtet Appelt. „Schön, dass wir gerettet sind, aber für mich ist die Saison noch nicht vorbei. Daran habe ich die Jungs mit deutlichen Worten erinnert.“ Das Donnnerwetter zeigte seine Wirkung, Tim Helwig und Can Ucar verhinderten die Blamage mit ihren Treffern zum 2:1 für die Gladbecker.

Rot Weiss Ahlen - TuS Heven 1:1 (0:0)

Mit einem Punkt in Ahlen sollte man in Heven eigentlich gut leben können, doch bei Trainer Peter Kluth löste das 1:1 beim früheren Zweitligisten nur „gemischte Gefühle“ aus. „Das war zwischen beiden Mannschaften ein offener Schlagabtausch. Mit ein bisschen Glück und mehr Konsequenz im Abschluss hätte auch mehr drin sein können“, resümierte Kluth. Weil Hüls ebenfalls einen Zähler holte und Herne verlor, „hat sich an unserer Situation nichts geändert“, weiß Kluth. „Wir brauchen zwei Siege, dann retten wir uns.“

SV Westfalia Rhynern - TuS Ennepetal 3:1 (2:1)

Mit dem dritten Sieg hintereinander kletterte Westfalia Rhynern auf Rang acht der Tabelle. Beim 3:1 (2:1) gegen den TuS Ennepetal traf Mathieu Bengsch bereits in der zweiten Minute, ehe Sinan Hajra (17.) der zwischenzeitliche Ausgleich für die Gäste gelang. Burak Yavuz brachte die Platzherren mit dem 2:1 in der 32. Minute erneut in Führung, ehe wiederum Bengsch den Schlusspunkt setzte. „Mit dem Ergebnis und der Platzierung bin ich sehr zufrieden. Da gehören wir hin“, meinte Rhynerns Coach Björn Mehnert selbstbewusst. Derweil wechselt Keeper Dennis Wegner vom Hammer Süden zum Kreisligisten VfL Kemminghausen, dem „Großkreutz-Klub“ aus Dortmund. „Ich möchte im Fußball etwas kürzer treten“, erklärt Wegner.

TSG Sprockhövel - SV Rödinghausen 2:2 (1:2)

Im Fernduell um Platz zwei musste sich der SV Rödinghausen wie auch die Spvgg. Erkenschwick am Freitag-abend mit einem 2:2 auf fremdem Platz begnügen. Ein später und etwas kurioser Treffer – SVR-Keeper Daniel Riemer hatte sich in der Szene verschätzt – von Emre Yesilova (88.) kostete den Sieg aus Sicht der Gäste. Doch das Remis ging in Ordnung, Sprockhövel zeigte sich gegen eine Spitzenmannschaft einmal mehr ebenbürtig. Vor allem im zweiten Durchgang erspielte sich die TSG gute Möglichkeiten, sodass nicht nur für Huber der späte Ausgleich und Punktgewinn „absolut verdient“ war.

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