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TuS Erndtebrück
Achter bewirbt sich für Regionalliga

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Erndtebrück: TuS bewirbt sich für Regionalliga

Auf den ersten Blick scheint es, als wäre die Oberliga-Saison für den TuS Erndtebrück mehr oder weniger gelaufen. Die Wittgensteiner dümpeln im Mittelfeld herum.

Daran hat auch der 3:1-Sieg der Pulverwald-Elf gegen den FC Gütersloh am Sonntag nichts geändert. Trotzdem wollen die Blau-Weißen für den Fall des Falles gerüstet sein - und werden die Lizenz für die Regionalliga beantragen. Das bestätigte Michael Schön. "Auch wenn auf Grund des derzeitigen Tabellenstands eine Beantragung nicht notwendig erscheint, so werden wir in jedem Fall die Unterlagen abgeben. Wer weiß, vielleicht passiert im Laufe der Saison ja noch Außergewöhnliches. Vielleicht starten wir ja noch eine Serie oder die anderen Vereine beantragen gar keine Lizenz. Wir wollen jedenfalls nicht nach der Saison zu den Mannschaften gehören, die unter Umständen hätten aufsteigen können, aber vergessen haben, ihre Hausaufgaben zu machen", sagte der 3. Vorsitzende der Erndtebrücker Fußball-Abteilung dem Nachrichtenportal "Expressi".

Kaum ein Oberliga-Topklub ohne Sorgen

Abgabeschluss zur Einreichung der Lizenzunterlagen ist der 15. März. Bis Samstag müssen also aktuelle Regionalligisten und künftige Aspiranten ihre Papiere beim Westdeutschen Fußball- und Leichtathletik-Verbandes (WFLV) in Duisburg einreichen. Eine Bedingung ist die Vorlage einer Bürgschaft über 35.000 Euro, um die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit im Saisonverlauf zu garantieren.

An dieser oder anderen Hürden droht vielleicht der ein oder andere Konkurrent zu scheitern - die Chancen nachzurücken, steigen dementsprechend. Arminia Bielefelds U23, unangefochtener Spitzenreiter, darf nach aktuellem Stand aufgrund des drohenden Abstiegs der Profi-Mannschaft nicht aufsteigen. In Erkenschwick und Ahlen belasten wirtschaftliche Schwierigkeiten die Aufstiegsambitionen. In Neuenkirchen und Beckum-Roland sind die Strukturen nicht viertligareif. Lediglich der SV Rödinghausen scheint sich nur um das sportliche Abschneiden sorgen zu müssen. Und wohl auch der TuS Erndtebrück. Schließlich stellt der Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen (FLVW), sprich die Oberliga Westfalen, zwei Aufsteiger.

Das Aufstiegsrecht wird aber nur bis zu Platz vier "weitergereicht". Das regelt der 4. Punkt der Auf- und Abtiegsregelung zur Oberliga Westfalen. Der Abstand der Erndtebrücker (31 Punkte) auf den aktuellen Vierten Rot Weiss Ahlen (38) beträgt derzeit sieben Punkte.

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