Zumindest nicht in jedem Fall, erklärt Hermann Silvers, 1. Vorsitzender der Spielvereinigung, im Gespräch mit RevierSport.
Herr Silvers, seit Monaten läuft es bei der Spielvereinigung rund. Die Aufstiegsplätze sind in Reichweite. Wie gehen Sie mit dem Thema um? Das Thema hatten wir ja im letzten Jahr auch. Aber wir sind immer noch in der Konsolidierungsphase nach der Insolvenz. Und das dauert heutzutage sehr lange. Da müssen wir abwarten, was noch so kommt. Wenn ich das gegen Hüls so sehe, da kann man ja fast jeden Zuschauer persönlich begrüßen - und das ist ein Derby! So kann kein Verein bestehen.
Was müsste passieren, dass man die Option Aufstieg doch ziehen würde? Das ist ganz einfach. Da bräuchten wir ein paar Leute, die nicht nur Mitglied werden, sondern eine größere Summe mitbringen. Mittlerweile ist es ja so, dass die Großen nur noch zu den Bundesligisten gehen, wo sie im Fernsehen sind.
Wie kann man Mannschaft, Umfeld und den Fans eine mögliche Aufstiegsverweigerung verkaufen? Das kann man eigentlich gar nicht verkaufen. Wir sind sportlich immer gut aufgestellt, sind sogar in der Insolvenz aufgestiegen. Und das vor allem dank unseres eigenen Nachwuchses. Das ist aber genau das, was wir auch wollten und wollen. Denn großes Geld ist hier jetzt und auch in Zukunft nicht zu verdienen.