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WSV - J. Hiesfeld 2:1
Emotionaler Dreier für die Wuppertaler

WSV: „Vogelwilde“ zweite Hälfte,  der WSV siegt dennoch
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Wenn sich annähernd 1.775 Besucher am Ende einer Oberliga-Partie in den Armen liegen, dann muss etwas Emotionales geschehen sein.

Der Wuppertaler SV bezwang den TV Jahn Hiesfeld durch einen „Last-Minute-Treffer“ von Davide Leikauf mit 2:1 (1:0) und verwandelte das Stadion am Zoo somit in ein Tollhaus.

Nachdem der Spitzenreiter Hönnepel-Niedermörmter bereits am Sonnabend eine Duftmarke gesetzt hatte (6:1-Erfolg gegen den SV Uedesheim), mussten die Wuppertaler nachlegen, um nicht gänzlich den Anschluss an die Spitze zu verlieren. „Wir mussten hier unbedingt gewinnen, das habe ich meiner Mannschaft auch in der Halbzeit noch einmal deutlich gemacht“, fand Peter Radojewski auch nach der Partie die passenden Worte. „Über das späte Siegtor bin ich sehr, sehr glücklich. Wir haben uns schon nach dem 1:0 weitere, klare Chancen herausgespielt, konnten aber nicht nachlegen“, war der WSV-Coach nur bedingt zufrieden mit der Leistung seiner Elf.

Nach 29 Minuten war es der überraschend in die Startelf gerückte Eric Yahkem, der Blau-Rot in Führung brachte, indem er nach schnellem Antritt über rechts ins lange Eck vollendete (mehr über den Deutsch-Ghanaer in der morgigen Printausgabe).

Während die Hauherren die erste Hälfte klar beherrschten, war es eine Unachtsamkeit zu Beginn des zweiten Durchgangs, die die Gäste in die Partie brachte. Michel Tißen legte kurz hinter der Mittellinie auf den pfeilschnellen Gino Mastrolonardo, der sich mutterseelenallein auf den Weg Richtung Tor machte und vorbei an Bastian Sube das 1:1 erzielte (49.). Die aufgebrachten WSV-Fans wollten eine Abseitsstellung des TV-Stürmers gesehen haben. „Das war ganz klar kein Abseits, ich stand genau auf der Höhe“, wusste Jörg Vollack später zu berichten. Der Trainer von Jahn Hiesfeld war nicht zufrieden mit der Leistung seines Teams. „Nach unserem Ausgleich war es eine vogelwilde zweite Halbzeit, die der WSV jedoch am Ende verdientermaßen für sich entscheiden konnte“, wollte Vollack kein schlechter Verlierer sein.

Während die Wuppertaler mit weiterhin vier Zählern Rückstand auf Blickkontakt zum SV Hö.-Nie. bleiben, sollte man in Dinslaken das Thema Spitzengruppe so langsam zu den Akten legen dürfen. Nicht wenige Experten hatten das Team von Jörg Vollack vor der Saison weitaus stärker eingeschätzt.

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