Florian Fricke war nach dem Spiel sichtlich niedergeschlagen: „Mir fehlen ein bisschen die Worte. Mit diesem Ausgang habe ich nicht gerechnet. Zuletzt haben wir viele Spiele in den letzten Minuten dominiert und noch gewonnen. Dass es heute komplett nach hinten losgegangen ist, das ist für uns umso enttäuschender.“ Einen Vorwurf wollte Fricke sich und seinen Mitspielern nicht machen: „Wir mussten natürlich hinten etwas aufmachen, weil wir unbedingt gewinnen wollten.“
Auch Frickes Mannschaftskamerad Tim Forsmann war enttäuscht: „Das 1:2 hat uns natürlich das Genick gebrochen“, analysierte der Innenverteidiger. „Das Spiel war hart umkämpft und ziemlich ausgeglichen. Über ein Unentschieden hätte sich am Ende wohl keiner beschweren können. Aber so ist Fußball: Da wirfst du alles nach vorne und kassierst dann einen Gegentreffer.“
Auch wenn Daniel Eisenkopf unbestritten der Held des Tages war, hat Keeper Marcel Johns durch gute Paraden seinen Anteil zum Auswärtsssieg der Herner beigetragen. „In der ersten Halbzeit haben sich beide Mannschaften taktisch neutralisiert, in der zweiten haben dann beide Mannschaften mehr riskiert und wir konnten am Ende zum Glück noch den Lucky Punch setzen.“
„Es war einfach ein geiles Spiel“, freute sich Robert Hansmann, „so ein Derby macht einfach richtig Spaß mit unseren tollen Fans im Rücken.“ Der Innenverteidiger trug mit einer stabilen Leistung seinen Teil zum Erfolg bei und versuchte den folgendermaßen einzuordnen: „Ich weiß gar nicht, wann wir das letzte Mal hier gewonnen haben. Das ist fast schon eine kleine Sensation, wenn man sieht, wo Erkenschwick in der Tabelle steht und was sie für eine spielstarke Mannschaft haben.“
