Die in der ersten Halbzeit überraschend stark aufspielenden Gäste sorgten vor allem über Rechtsaußen Pascal Nimptsch und durch den quirligen Tobias Schiek für Gefahr. Vor allem zwischen der 15. und 35. Spielminute schnürten die Gäste den WSV regelrecht in der eigenen Hälfte ein und erspielten sich Chance um Chance. “Es ist normal, dass die Gegner bei einem Flutlichtspiel in diesem Stadion top motiviert sind“, fand WSV-Keeper Bastian Sube. „In der Phase haben wir auch etwas Glück gehabt“.
Doch kaum war die Angriffswelle etwas abgeschwächt, schlugen die Wuppertaler eiskalt zu: Marvin Ellmann behauptete den Ball an der Strafraumecke, nahm den Kopf hoch und spielte ihn dem heranstürmenden Davide Leikauf genau in den Lauf. Der Linksverteidiger bugsierte den Ball technisch perfekt mit der Innenseite in den Winkel und der Spielverlauf war auf den Kopf gestellt.
Im zweiten Durchgang gelang es den Gästen nicht mehr, so viel Druck aufzubauen, so dass Wuppertal das Spiel souverän beherrschen konnte. Mit einem Traumtor aus 25 Metern sorgte Marvin Ellmann dann für die endgültige Entscheidung(81.).