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WSV - Baumberg 1:1
Rote Karte ändert den Spielverlauf

WSV: Fragwürdige Rote Karte verändert den Spielverlauf
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Der Wuppertaler SV kommt aufgrund der Roten Karte für Torhüter Bastian Sube im zweiten Saisonspiel gegen die Sportfreunde Baumberg nicht über ein 1:1 hinaus.

Endlich konnten die Wuppertaler wieder das tun, worauf sie so lange gewartet hatten. Sie durften wieder Fußball spielen. In dieser noch jungen Oberliga-Saison empfingen sie bei ihrem zweiten Heimspiel den DFB-Pokalteilnehmer, die Sportfreunde Baumberg, und kamen trotz der besseren Leistung nicht über 1:1-Unentschieden hinaus.

„Ich bin nicht zufrieden mit dem Ergebnis. Besonders in der ersten Halbzeit hat es uns noch an spielerischer Qualität gefehlt“, sagte WSV-Trainer Peter Radojewski nach dem Abpfiff.


In der ersten Hälfte, die zeitweise recht zerfahren war und durch viele Fouls unterbrochen wurde, begannen die Wuppertaler spielbestimmend und konnten bereits in der 9. Minute durch Davide Leikauf in Führung gehen. Der Offensivmann konnte nach einem von Kevin Weggen getretenen Eckball die Kugel über die Linie köpfen. Im Verlauf der ersten 45 Minuten konnten die Sportfreunde aus Baumberg dieser Führung nichts mehr entgegensetzen und WSV-Keeper Bastian Sube wurde nicht einmal wirklich geprüft.

Im Gegenzug kamen die Hausherren noch einige Male gefährlich vor das gegnerische Tor, konnten aber keinen weiteren Treffer mehr landen. Der Spielfluss wurde allerdings im gesamten Verlauf der Halbzeit immer wieder unterbrochen, so dass beide Mannschaften nur wenig spielerische Klasse zeigen konnten. Die zweite Hälfte bot ein ähnliches Bild. Wieder wurde das Spiel von Fouls und Unterbrechungen geprägt.

Die Baumberger kamen gut aus der Kabine und gingen offensiver als in Halbzeit eins zu Werke. Trotzdem fehlte es ihnen an Abschlussmöglichkeiten, da die Wuppertaler hinten kompakt und sicher standen. In der 60. Minute kam es dann zur spielentscheidenden Szene. WSV-Keeper Bastian Sube kam aus seinem Kasten und fing eine hohe Flanke aus der Luft. Bei der Landung streckte er das Bein heraus und holte damit den Baumberger Gegenspieler von den Füßen.

Schiedsrichter Guido Tenhofen entschied direkt auf Foulspiel, schickte Sube mit der Roten Karte vom Platz und gab den Gästen einen Foulelfmeter. Sebastian Schweers konnte gegen den eingewechselten Schlussmann der WSV-Reserve Sven Rasmus zum 1:1-Endstand verwandeln. „Die Situation war natürlich nicht optimal für mich, wenn ich den Elfmeter halte, läuft alles super. So ist der Start nicht unbedingt gelungen. Ich war sogar noch in der richtigen Ecke“, blickte Rasmus später auf sein Debüt.

Danach wurde das Spiel noch etwas hitziger. Die Wuppertaler drängten trotz Unterzahl verstärkt auf den Führungstreffer, angefeuert von 2605 Zuschauern. Doch sollte ihnen dies nicht mehr gelingen. Dementsprechend zufrieden war der Gäste-Coach Markus Kurth nach der Partie: „Wir können mit dem Punktgewinn hier sehr zufrieden sein. Die Wuppertaler waren oft feldüberlegen und besonders in Unterzahl sehr spielstark.“

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