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RWO: Schlieter und Jansen fallen aus
Bruns: "So eine Phase ist doch gut"

RWO: Schlieter und Jansen fallen aus
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Der Kampf um die Oberliga-Spitze geht in die 27. Runde. Und nachdem die Konkurrenz der Kleeblätter zuletzt alle Möglichkeiten höflich ausließ, an RWO vorbeizujagen, muss man heute klar von einem Aachener Sieg gegen Düren ausgehen. Bedeutet: Auch Oberhausen muss wieder einen Dreier landen. Alles gegen den 1.FC Bocholt, der im Kellerkampf noch jeden Zähler zum Überleben benötigt.

Vor dem Anpfiff erklärt Coach Hans-Günter Bruns, dass er den letzten Durchhängern auch positive Aspekte abgewinnen konnte. "So eine Phase ist doch gut, da sieht man dann, auf welche Leute man sich wirklich verlassen kann. " Dann legt der Ex-Profi nach: "Wir sind mit einem speziellen Ziel angetreten, das werden wir auch erreichen. Am Ende der Spielzeit steigen wir in die Regionalliga auf. Nur ist so ein Weg mit Hürden verbunden, die werden wir nehmen."

Allerdings heute ohne Thomas Schlieter, der sich eine Infektion und eine Magen-Darm-Geschichte eingefangen hat. Bruns: "Er ist nicht dabei. Genau wie Dominik Jansen, der Oberschenkelprobleme hat, wir wollen da kein Risiko eingehen. Für ihn rückt Tuncay Aksoy wieder in die Elf." Auch der Einsatz von Kapitän Benjamin Reichert ist nach seiner schweren Erkältung noch nicht gesichert.

Hans-Günter Bruns (Foto: mmb-Pressebild).

Bruns mit Blick auf die Zweitvertretung, die im Verbandsliga-Abstiegskampf zum Aufsteiger nach Düsseldorf muss: "Es tut mir leid, aber wir können vermutlich weder Monir Ibrahim noch Stephan Schneider abgeben." Dann ist der Trainer wieder mit den Gedanken bei seiner Elf, seine kämpferische Ansage: "Wir lassen uns nicht beirren und gehen unseren Weg weiter. Ich weiß, die RWO-Fans mussten zuletzt einiges ertragen. Aber sie können sicher sein, auch die Truppe war mit sich unzufrieden. Aber man muss auch diese Leidensfähigkeit haben, um zurück in die Erfolgsspur zu kommen."

Allerdings ohne den Kopf zu verlieren. Gegen Velbert zu beobachten: Am Ende stürmte Schlieter, in der Deckung gab es so ein Durcheinander, aus dem fast das 0:1 gefallen wäre. Bruns: "Eine typische Reaktion von Akteuren, die unbedingt noch etwas rausreißen wollen. Thomas war auch mit sich nicht einverstanden, dann ging es gegen die alten Kollegen, da kann so etwas mal passieren. Und plötzlich steht man nur mit zwei Mann in der Abwehr."

Gegen Bocholt soll das heute anders aussehen, auch personell, denn neben Jansen und Schlieter rotiert auch Jens Robben wieder auf die Bank. Bruns: "Wir kehren wohl zur alten Grundordnung zurück." Bedeutet Markus Kaya rückt eine Stelle vor, hinter ihm räumen Tim Reichert und Marc Narewsky ab. Und auf rechts agiert der zuletzt auch schwächelnde Marcel Landers, der aber die volle Rückendeckung vom Linienchef hat. "Marcel bringt eine tolle Einstellung mit. Er ist unser lauffreudigster Spieler, ihn lasse ich auf keinen Fall hängen."

Vielleicht zahlt es das Ausdauerwunder mit den entsprechenden Flanken zurück, die zuletzt so vermisst wurden. Mit Blick auf den Gegner aus Bocholt berichtet Bruns: "Die stehen weit unter ihren Möglichkeiten in der Tabelle. Viele Jungs haben schon in der Regionalliga gespielt. Aber wir müssen uns auf unsere Aufgaben konzentrieren. Wir brauchen den Dreier, das könnte dann der Befreiungsschlag sein."

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