Darmstädter: "Unsere Jungs haben im Bielefeld-Spiel super gekämpft, hatten sehr viel Pech. Leider blieb die Einsatzbereitschaft trotz der zwischenzeitlichen Führung am Ende unbelohnt." Der Boss gibt sich kämpferisch: "Wir sind noch lange nicht aus dem Geschäft. Ich zahle auch gerne fünf Euro ins Phrasenschwein und sage: Die Hoffnung stirbt zuletzt."
Im Hinblick auf das kommende Spieljahr wird der VfB Hüls die erforderliche Wirtschaftlichkeits-Prüfung durchführen. Darmstädter: "Wir denken positiv und wollen die Voraussetzungen für eine weitere Oberliga-Saison schaffen." Für den Negativ-Fall, nämlich durch das Rettungs-Sieb zu rasseln, wäre der Westfalen-Meister von 2000 auch gerüstet. "Bei uns laufen nur zwei Verträge aus, der Rest ist weiterhin an den Club gebunden. Auch für den Fall, dass wir künftig in der Verbandsliga antreten sollten", erläutert "HD" und ergänzt: "Wir haben bereits etliche Kontakte mit potenziellen Neuzugängen, sie wären alle bereit, auch eine Etage tiefer für uns aufzulaufen. Es würde hier also nicht bei Null losgehen, falls das Rettungs-Ziel verpasst werden sollte."
Die Tatsache, dass Matthias Krantz (Rotsperre abgelaufen) und Ex-Profi Miguel Pereira (Physio Hannes Scherer behandelte die Wadenprobleme intensiv) wieder zum Kader stoßen, eröffnet Coach Klaus Täuber mehr Variations-Möglichkeiten. Eine Portion Erfahrung kann dem VfB im Keller-Kracher nicht schaden, zumal Andreas Kluy im letzten Match mit 24 Jahren bereits drittältester Hülser Akteur auf dem Platz war...