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"Werde ständig auf meinen Vater angesprochen"

ETB: Bas Reekers bringt Promifaktor an den Uhlenkrug
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Nach zwei Glanzleistungen in hochkarätigen Testspielen dürfte Bas Reekers seinen Stammplatz bei Schwarz-Weiß Essen schon so gut wie sicher haben.

Für den Abwehrrecken hat sich der Wechsel zum ETB schon gelohnt. Sowohl gegen RWE, als auch gegen Bayer Leverkusen glänzte Reekers mit überragenden Vorstellungen. Zuletzt beim SC Verl hatte sich der 20-Jährige unwohl gefühlt. „Ich wollte nicht mehr dort bleiben, weil ich nicht gespielt habe“, erklärt Reekers.

Janßen kannte ihn aus Münster

Sein neuer Trainer Stefan Janßen kannte den Blondschopf noch aus der A-Jugend von Preußen Münster und rief prompt beim Niederländer an. Reekers: „Es geht mir bei dem Wechsel nicht ums Geld. Ich habe hier die Möglichkeit bekommen, mein freies soziales Jahr zu machen.“

Dabei spielte der Verein gleich mit offenen Karten. Denn schon früh war klar, dass viele Spieler des Tabellensechsten der vorigen Oberliga-Spielzeit den Uhlenkrug verlassen würden. Welche Rolle der Traditionsklub in der kommenden Saison in der Oberliga Niederrhein einnehmen kann, ist unklar. „Das war für mich nicht wichtig. Ich wollte einfach nur wieder spielen und freue mich auf die neue Serie in einer interessanten Liga“, sagt Reekers. Vater Rob ist sein Idol

Sein Vater, der ehemalige VfL-Bochum-Profi Rob Reekers – heute beim Bundesliga-Aufsteiger Hertha BSC Co-Trainer unter Jos Luhukay, ist dabei ständig präsent. „Darauf werde ich seit meinem Wechsel ins Revier dauernd angesprochen. Jedes Mal, wenn ich meinen Nachnamen nenne, werde ich gefragt, ob Rob mein Vater ist.“

Ihn bezeichnet der Innenverteidiger auch als Idol und zudem ersten Ansprechpartner bei Fragen zur eigenen Zukunft. „Wenn er kann, ist er bei den Verhandlungen dabei. Er ist sozusagen mein persönlicher Berater“, beteuert Reekers junior.

Reekers kennt neue Liga noch nicht

Schon in frühester Jugend hat der vierfache niederländische Nationalspieler mit seinen beiden Söhnen im Garten gekickt. Bas‘ Traum war es immer schon, einmal so erfolgreich zu sein wie sein Vater. Sein zwei Jahre älterer Bruder Rick war zuletzt für den Bezirksligisten Borussia Emsdetten tätig, musste seine Fußballschuhe aus beruflichen Gründen jedoch an den Nagel hängen.

Da Reekers bisher immer nur in Westfalen aktiv gewesen ist, kennt er seine neue Liga noch nicht. Deshalb will und kann er auch noch keine Ziele für die Saison nennen: „Wir müssen jedes Spiel einfach alles geben. Nach den ersten beiden Testspielen sieht es ja schon ganz gut aus.“ Auch für ihn, denn schon jetzt winkt dem Niederländer ein Startplatz am ersten Spieltag.

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