Mit den NRW-Landeshauptstädtern gastiert auch Ex-ETB-Trainer Frank Benatelli. "Eine wirklich unbequeme Mannschaft", legt sich Kontny fest, "die defensiv sehr gut steht." Der ETB hat 26 Gegentore hinnehmen müssen, TuRU sogar noch drei weniger. "Wir haben TuRU gegen RWO gesehen", blättert Kontny in seinen Notizen, "eine disziplinierte Auswahl." Die typische Benatelli-Prägung, der darauf, genau wie auf taktische Finesse, viel Wert legt.
So dass Kontny nachvollziehbar von einer "harten Nuss" spricht, die im Essener Süden geknackt werden muss. Nach zuletzt beeindruckenden 16 Zählern aus sechs Matches, "geht es heute darum, unser Selbstvertrauen genau richtig einzusetzen." Alles auch schon im Hinblick auf Bocholt, der nächste Ulenkrugauftritt, der am Donnerstag danach ansteht, 5. April (19 Uhr). Kontny mit dem Blick über den Tellerrand: "Jetzt haben wir drei Heimspiele, danach folgen drei Reisen, schon eine komische Runde."
Wobei der ETB aktuell die beste Rückrundenmannschaft ist, eine Einordnung, die Kontny mit einem Schulterzucken zur Kenntnis nimmt. "Dafür können sich die Jungs jetzt nichts kaufen." Womit er ziemlich richtig liegt. "Ich freue mich aber für meinen Haufen, weil sie sich das durch vernünftige Arbeit unter der Woche einfach verdienen." Das tabellarische Klettern ist somit nicht zu vermeiden und soll auch heute weitergeführt werden, "so dass sich jeder, wenn wir so weiter machen, am Ende der Saison selbst ein gutes Zeugnis ausstellen kann."