"Er hat sich sehr gut bewegt, es geht ja jetzt auch gegen seinen Ex-Club", frohlockt Bungart, der sich der Unterstützung von Neu-Trainer Michael Boris sicher sein kann: "Hoffentlich platzt der Knoten."
Und zwar am heutigen Sonntag in Straelen. Da die Duisburger mit Aydogmus, Sebastian Schulte-Kellinghaus und Patrick Goncalves drei Ex-Sver im Team haben, dürfte die Motivation gegeben sein.
Trifft auf seinen Ex-Klub: Hombergs Aydogmus. (RS-Foto: Rieckhoff)
"Wir haben in den nächsten Tagen mächtig zu tun", weiß Bungart, dass lange Fahrten anstehen. Denn nach dem Auftritt an der holländischen Grenze steht am Mittwoch das Pokal-Match in Wuppertal an, danach geht es Richtung Kleve. "Jetzt kommt alles zusammen, wir dürfen diese Auftritte bloß nicht zu Kaffeefahrten verkommen zu lassen", fordert Bungart. "Das wird eine ganz richtungsweisende Woche. Wir sitzen jetzt so lange im Bus und können uns überlegen, ob wir endlich alles geben wollen oder nur Sprit verfahren."
Besonders heute soll es knallen, denn die Situation beim SVS ist fast identisch. Dort steht mit "Boss" Hermann Tecklenburg ebenfalls ein Funktionär an der Seitenlinie. Zudem ist der "Macher" Bungarts alter Bekannter. "Wir kennen uns seit Jahrzehnten", freut sich Bungart auf das Wiedersehen und äußert den Wunsch: "Es ist schon etwas besonderes für uns, denn es ist unser erstes Trainer-Duell. Die Straelener können gut spielen, aber nicht zu 100-Prozent kämpfen. Das ist unsere Chance."
Die sieht er für das Highlight in Wuppertal aber nicht. "Der WSV kann alles, da sind wir mehr als nur David", ist für Bungart das Erreichen des Finales aber nur ein Zubrot: "Die Prämisse ist der Klassenerhalt."