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Silberbach: "Ich bin kein Zauberer"

Westfalia Herne: Silberbach ist "kein Zauberer"
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Für Jörg Silberbach ging in dieser Woche alles ganz schnell. Am Sonntag sah er die Niederlage von Westfalia Herne gegen den TuS Heven noch als Zuschauer.

Nach dem Rücktritt des bisherigen Trainers Uli Reimann, leitete der 48-Jährige am Montag dann die erste Trainingseinheit am Schloss Strünkede und stand 24 Stunden später beim Derby gegen Erkenschwick erstmals als Cheftrainer an der Seitenlinie.

Das SCW-Restprogramm So., 5. Mai: TuS Erndtebrück (A) Do., 9. Mai: Neuenkirchen (H) So., 12. Mai: FC Gütersloh (A) Mi., 15. Mai: TSG Sprockhövel (H) Mo., 20. Mai: TuS Ennepetal (H) Do., 23. Mai: SV Schermbeck (H) So., 26. Mai: Wattenscheid 09 (A) So., 2. Juni: Hammer SpVg (H) Mi., 5. Juni: Rot Weiss Ahlen (A) So., 9. Juni: Arm. Bielefeld II (A)

Lange zögern musste Silberbach beim Anruf des Westfalia-Vorsitzenden Sascha Loch nicht. „Ich musste mich sehr schnell entscheiden. Dann habe ich einfach auf mein Herz gehört und zugesagt“, gab Silberbach zu und ergänzte: „Ich bin alter Herner. Ich bin dort in der Jugend aufgewachsen und habe meine ersten vier Jahre im Seniorenbereich dort gespielt, bevor ich dann nach Münster gegangen bin. Ich habe die Entwicklung von Herne natürlich immer mit verfolgt. Wenn man neun Jahre in Herne gespielt hat, schlägt das Herz natürlich für den Verein.“

Das Engagement von Silberbach und seinem Co-Trainer Hansi Bruch ist langfristig für die kommenden zwei Spielzeiten angedacht. „Wir wollen versuchen in Herne etwas Neues aufzubauen“, sagt der frühere Kicker von Preußen Münster.


Doch zunächst steht kurzfristig erst einmal der Kampf um den Klassenerhalt auf dem Programm. „Es kann schwer werden. Aber es sind noch zehn Spiele zu spielen und nur fünf Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz. Der Einstand war mit der Niederlage in Erkenschwick nun nicht so toll“, gibt Silberbach zu. „Wir schauen mal, was die nächsten Wochen bringen. Wenn der Knoten platzt, kann da auch noch etwas passieren. Die Jungs ziehen schon gut mit und nun müssen wir versuchen, ein Erfolgserlebnis zu haben.“

Seine Schwerpunkte in der Trainingsarbeit in den kommenden Wochen will Silberbach besonders auf den taktischen Bereich legen. Anderes sei auf Grund der Vielzahl der anstehenden englischen Wochen auch gar nicht möglich: „Die Jungs sind gut drauf und körperlich fit. Nun müssen wir einfach den Kopf freikriegen. Darum geht es. Ich bin kein Zauberer. Ich kann nur andere Ansprachen an das Team richten. Außerdem kann ich möglicherweise auch auf einige andere kleine Dinge noch einwirken, sodass wir vielleicht doch noch die Kurve kriegen.“

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