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RWO: Robben mit etwas Abstand und Gas im Training
"Natürlich nicht zufriedenstellend"

RWO: Robben mit etwas Abstand und Gas im Training
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Jeder wusste im Winter, was in der Rückrunde bei RWO abgehen wird. Es war klar, Härtefälle wird es Woche für Woche geben. Zuletzt mussten mit Dimitrios Pappas und Timo Uster gleich zwei Stammkräfte auf die Bank. Einer, der in der Hinrunde zum Stamm zählte, aber zuletzt kaum noch in Erscheinung treten durfte, ist Jens Robben. Vor der Spielzeit kämpfte man um den Offensiv-Allrounder, der seit dem Winter mit der Reservistenrolle Vorlieb nehmen muss. RS unterhielt sich mit dem ehemaligen Trierer.

Jens Robben, wie geht es Ihnen momentan?

Für mich ist die Situation natürlich nicht zufriedenstellend. Ich spiele nicht, weiß nicht genau, woran es liegt. Zuletzt bin ich etwas auf Abstand gegangen, denn ich fresse solche Dinge oft in mich rein und ich will auch nichts falsches sagen. Ich kann es gerade nicht ändern, ich muss einfach abwarten und im Training Gas geben, das tue ich auch. Sind Sie sehr überrascht über die persönliche Entwicklung?

Klar, denn ich glaube, ich habe eine ordentliche Hinrunde abgeliefert. In der Vorrunde war ich weder super stark noch richtig schlecht. Aber ich werde jetzt sicher nicht den Kopf in den Sand stecken. Ich warte auf meine Chance, was zählt, ist sowieso der Teamerfolg, da kann man auf Einzelschicksale keine Rücksicht nehmen. Zuletzt hat es auch Timo und Dimi erwischt, so ist das eben. Jetzt hat sich Musa Celik leider das Kreuzband gerissen, fällt sechs Monate aus. Sie können auch auf dem Flügel auflaufen, Thomas Rietz ist noch nicht völlig fit. Rechnen Sie sich Chancen für den Sonntag gegen Speldorf aus?

Zunächst muss ich sagen, es tut mir sehr leid für Musa, so etwas wünscht man niemandem. Trotzdem rechne ich eher nicht damit, dabei zu sein. Ich habe gehört, Daniel Embers soll auf links auflaufen, dafür eventuell Dimi wieder in die Abwehr rücken. Klar ist, ich würde mich sehr freuen, dabei zu sein. Ich fühle mich gut und ich kann in der Offensive eigentlich überall spielen. Auch auf links wurde ich bereits eingesetzt. Zumindest bin ich selbstbewusst genug, um zu sagen, wenn ich meine Leistung bringe, müsste ich auch spielen. Aber das entscheidet am Ende der Trainer, ich werde seine Meinung akzeptieren.

Ihr Vertrag läuft am Ende der Saison aus. Wird Ihre Entscheidung, wie es weitergehen soll, auch von der momentanen Entwicklung abhängig gemacht?

Ich würde gerne bei RWO bleiben, bisher hatte ich eigentlich eine sehr schöne Zeit hier. Ich fühle mich wohl, meine Freundin hat in Essen einen Job, daher konzentriere ich mich nur auf Oberhausen und auf unser gemeinsames Ziel.

Wie gesagt, am Sonntag geht es gegen Speldorf, im Hinspiel ging es speziell auf den Rängen ziemlich zur Sache. Was erwarten Sie diesmal?

Man hört, es kündigen sich wieder einige Fangruppen an. Aber wir schauen nur auf das Match, man bekommt gar nicht immer alles mit, was draußen passiert. Fakt ist, in der Hinrunde haben uns die ganzen Unterbrechungen geschadet, die wird es am Sonntag nicht so geben. Wenn wir unsere Leistung bringen, werden wir auch die Partie einfahren. Wir müssen auch siegen, weil zum Beispiel Aachen II nicht locker lässt, auch Velbert darf man nie ganz abschreiben. Wie haben Sie eigentlich von der Bank aus die bisherigen Spiele gesehen?

Wir können zufrieden sein. In Kleve hat man gesehen, wie stark unsere Moral ist. Spielerisch gab es bereits Ansätze, man sieht die individuelle Klasse eines Markus Kaya. Aber auch in diesem Bereich können wir uns sicher noch steigern.

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