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WSV II: Hermans richtungsweisende Monate
"Möchte den Fußball zum Beruf machen"

WSV II: Hermans richtungsweisende Monate
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Lange musste Wuppertals Patrick Herman warten, ehe er sein Startelf-Debüt in der Oberliga feiern durfte. Beim Match in Kleve war es so weit, nach zahlreichen Joker-Einsätzen reichte es diesmal für die erste Elf. "Ich habe mich sehr darüber gefreut, weil sich die Leistungen im Training ausgezahlt haben", lächelt der 19-Jährige. In seiner ersten Saison bei den Senioren benötigte der Ex-Gladbacher eine gewisse Anlaufzeit, nun will er durchstarten.

"Es ist wichtig, dass ich spiele. Schließlich möchte ich mich zeigen", betont der Youngster angesichts seines auslaufenden Vertrages. Konkrete Verlängerungs-Gespräche gab es noch nicht, dafür aber das klare Bekenntnis des Allrounders: "Es gab zwar ein paar lose Anfragen, aber ich würde gerne beim WSV bleiben. Die Trainer Joachim Hopp und Ayhan Tumani leisten sehr gute Arbeit, es macht Spaß und man lernt etwas."

Mit jeder Einsatz-Minute erhöhen sich Hermans Chancen auf einen neuen Kontrakt. Und der Nachwuchs-Kicker überlässt nichts dem Zufall, schiebt beinahe täglich Zusatz-Schichten: "Wenn wir eine Einheit am Nachmittag haben, dann gehe ich vorher meistens eine halbe Stunde laufen, manchmal bin ich auch im Fitness-Studio", berichtet das Talent. Momentan liegt sein ganzes Augenmerk auf dem Sport, der WSV ist der einzige Arbeiteber. "Wenn es geht, möchte ich den Fußball zum Beruf machen", erklärt der gebürtige Wuppertaler.

Bis dahin liegt noch ein weiter Weg vor dem Fan von Hasan Salihamidzic – allein schon, was die Position angeht. In Gladbachs U19 wurde er im zentralen Mittelfeld eingesetzt, beim WSV zumeist als Rechtsverteidiger, nun auf der rechten Offensiv-Schiene. "Wo ich spiele, ist egal. Wichtig ist nur, dass ich dabei bin", grinst Herman. Wohl wissend, dass die kommenden Monate richtungsweisend für seine weitere Laufbahn sein könnten: "Für mich wäre es besser, wenn die Verlängerung schnell über die Bühne geht. Derzeit ist es spannend, ich muss richtig Gas geben. Aber wenn man sich selbst zu sehr unter Druck setzt, geht es meistens schief. Daher versuche ich einfach, locker zu bleiben."

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