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Bösinghoven - Homberg 2:3
Homberg gibt Spiel fast aus der Hand

OL NR: Bösinghoven dreht in Unterzahl fast das Spiel
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In einer spannenden, hochwertigen Partie behielt der Tabellenzehnte VfB Homberg mit 3:2 die Oberhand gegenüber dem Tabellennachbarn aus Bösinghoven.

Von Beginn an war der Gast besser im Spiel und kam nach fünf Minuten zur ersten Gelegenheit durch Demircan Dikmen. Bösinghoven fiel bis dato ausschließlich durch Fouls auf. Folgerichtig flog Baris Kilic nach 17 Minuten und zwei taktischen Fouls vom Platz. Im weiteren Spielverlauf beschränkte sich das Offensivspiel der Gastgeber auf lange Bälle auf Kevin Dauser, der so seine Mitspieler einsetzen sollte.

TUS Bösinghoven 1964: Iwersen - van den Bergh, Ndoum, Altenbeck, Saufhaus (46. Palac) - Pranjes (60. Kourouma), Pappas (73. Kastrati), Kilic, Purisevic - Dauser, Witte. VfB Homberg: Weichelt - Konarski, Kwiatkowski, Dragovic, Cuhaci - Schiek, Dragovic - Giorri (55. Kouam Kengne), Terwiel (87. Edu), Dikmen (66. Said) - Sogolj. Tore: 0:1 Terwiel (23.), 0:2 Sogolj (41.), 0:3 Acar (45. Foulelfmeter), 1:3 Witte (52.), 2:3 Dauser (83.) Gelbe Karten: Witte - Dikmen, Acar, Weichelt Gelb-Rote Karten: Kilic (Wiederholtes Foulspiel) Schiedsrichter: Sven Heinrichs

In der 23. Spielminute markierte Dennis Terwiel mit seinem zweiten Saisontreffer die Führung für die Gäste. Nachdem Bösinghoven-Keeper Patrick Iwersen einen ersten Schuss von der linken Seite nur in die Mitte abwehren konnte, schoss Terwiel von der Strafraumkante ins Tor, George Ndoum fälschte den Ball noch entscheidend ab.

In der Folge war noch weniger zu sehen von der Gastgebern. Homberg spielte Katz und Maus mit dem eigentlichen Tabellennachbarn. In der 41. Spielminute wurde Torschütze Terwiel aus der Abwehr heraus über die linke Seite geschickt und fand mit seiner Flanke Mannschaftskäpitan Almir Sogolj, der den Ball unhaltbar für Iversen in die Maschen hämmerte. Als Sunay Acar per Elfmeter für die 3:0-Pausenführung sorgte, waren sich alle anwesenden Zuschauer einig: Hier geht es nur noch um die Höhe. Doch siehe da, Denkste!

Stasch bringt mit Dreierkette mehr Offensive ins Spiel

Mit Daniel Palac für Sebastian Saufhaus brachte Martin Stasch etwas mehr Offensive in sein Spiel und stellte in der Abwehr auf eine Dreierkette um. Homberg war nach der Pause hingegen hinten anfällig und vorne viel zu hektisch, beispielsweise als Tobias Schiek in einer Fünf-Gegen-Zwei-Situation den Ball überhastet über das Tor knallte, anstatt einen seiner mitgelaufen Mitspieler einzusetzen. Nur eine Minute danach landete ein abgeblockter Schuss von Dauser bei Florian Witte – 1:3.

Als Kevin Dauser in der 83. Minute einen Freistoß direkt ins Gehäuse von Tim Weichelt verwandelte, kam bei den Hombergern Hektik auf. Zuordnungsprobleme und nur noch weniger vernünftig vorgetragene Angriffe prägten das Spiel der Gäste. Die von Bösinghoven eingesetzte Brechstange war dann letztendlich aber doch zu ineffektiv - wirklich gefährliche Chancen wurden jedenfalls nicht mehr geboten.

Sich in Unterzahl noch einmal so heranzukämpfen, wie Staschs Mannschaft das tat, erfordert viel Courage. Eine engagierte zweite Halbzeit der Heimmannschaft wurde allerdings nicht mehr belohnt - zu groß war die selbst eingebrockte Hürde, die man sich in einer verschlafenen ersten Halbzeit auferlegt hatte.

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