Donovan Sadek hatte kurz vor dem Abpfiff den Ausgleich auf dem Fuß. „Ich komme super durch, treffe dann aber den Ball nicht richtig“, meinte der eingewechselte Spieler zu der Szene, die das 1:1 hätte bedeuten können. Nach einem feinen Solo setzte der den Ball rechts neben den Kasten. „Ins lange Eck zu zielen, war aber im Prinzip richtig“, sagte der Blondschopf.
Nach einer längeren Durststrecke, zeigt die Formkurve für Ennepetal jetzt wieder nach oben. „Für mich war es kein Negativtrend“, widersprach Uwe Fecht, „höchstens für die Mannschaft, da die Ergebnisse nicht gut waren. Die Leistung war es aber bis auf die erste Halbzeit in Sprockhövel schon. Entscheidend ist, dass wir am Ende genug Punkte zum Klassenerhalt haben.“
Eines wollte der Ennepetaler Trainer ebenfalls erwähnt wissen: „Wir hatten in der ersten Halbzeit ein Durchschnittsalter von genau 23 Jahren auf dem Platz.“
Seinem Gegenüber Martin Stroetzel bereitet die Heimschwäche Kopfzerbrechen. „Wir machen erst die Tür auf und machen sie zuhause wieder zu – das ist das große Problem. Das war ja nicht die erste Heimniederlage, sondern die vierte. Das tut weh! Die Auswärtsbilanz ist in Ordnung, aber zuhause kommen wir nicht in Tritt.“