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OL WF: ESV - Gütersloh
Ausgleich in der Nachspielzeit

OL WF: 1:1! Erkenschwick kassiert späten Ausgleich

Die Spvgg. Erkenschwick kann einfach nicht mehr gewinnen. Das Remis gegen Gütersloh war – ähnlich wie die zuletzt in Neuenkirchen – allerdings völlig überflüssig.

Nach dem 1:1 im Heimspiel gegen den FC Gütersloh ist das Team von Magnus Niemöller mittlerweile seit fünf Partien sieglos – und macht sich so den wirklich guten Saisonstart selbst zunichte. Die Punkteteilung gegen den FCG war – ähnlich wie die zuletzt in Neuenkirchen – allerdings völlig überflüssig.

Erkenschwick: Ditterle – Brüggenkamp, Eisen, Kokot, Basile – Menne, Osthoff, Westerhoff, Rosenkranz – Oerterer (88. Apolinarski), Vasiliou (79. Fricke). Gütersloh: Joswig – Eggert, Brinkmann (46. Beuckmann), Kroos, Kolodzig – Kraus, Akbayram, Zodrow, Röber, Warweg – Eckel (46. Fuhsy / 63. Aktas). Tore: 1:0 Vasiliou (13.); 1:1 Beuckmann (90. +1.) Schiedsrichter: Lennart Brüggemann Zuschauer: 450

Denn die personell arg gebeutelten Gäste ließen die Schwicker von der ersten Sekunde der Begegnung an schalten und walten, luden sie schon früh praktisch zum Toreschießen ein. Nutznießer in der 13. Spielminute: Aaron Vasiliou. Seinem Führungstreffer war allerdings ein kapitaler Bock von Güterslohs Kapitän, Tim Brinkmann, vorausgegangen. Der hatte sich ohne große Not den Ball von Philipp Rosenkranz abjagen lassen. „Rosi“ bediente anschließend den völlig frei stehenden Aaron Vasiliou, der das Leder nur noch über die Linie zu drücken brauchte.

Und Tim Brinkmann hätte endgültig zum tragischen Helden werden können – hätten Sebastian Westerhoff und Stefan Örterer eine Viertelstunde nach der Führung dessen zweiten Aussetzer zum 2:0 genutzt. Wieder erlaubte sich Brinkmann einen Patzer und diesmal stand Westerhoff plötzlich alleine vor Gäste-Keeper Michael Joswig. Doch anstatt selbst zu vollenden legte „Wester“ noch einmal quer auf Oerterer. Der scheiterte allerdings am starken Schlussmann kläglich. Diese Szene kann durchaus als typisch für die derzeitige Verfassung für die gesamte Erkenschwicker Mannschaft genommen werden: Die Verantwortung wird gerne mal an den Mitspieler weitergegeben. Das spiegelte auch die zweite Hälfte wider.


Denn die Gütersloher übernahmen jetzt die Initiative, demonstrierten ordentlichen Kombinationsfußball, ohne allerdings auch nur einmal wirklich gefährlich zu werden. Doch anstatt den Gästen auf die Pelle zu rücken und auf ein 2:0 zu gehen, igelten sich die Schwicker in der eigenen Hälfte ein – und bekamen prompt die Quittung für diese Passivität. Dem eingewechselten Innenverteidiger Lars Beuckmann fiel in der Nachspielzeit der Ball mehr zufällig vor die Füße. Das hinderte ihn allerdings nicht daran, dieses Geschenk anzunehmen und so für den Entstand zu sorgen (90+1.).

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