Der Goalgetter des ETB Schwarz-Weiss sprach mit RevierSport über die Gründe seines Wechsels.
Vincenzo Burgio, Sie brechen im Sommer die Zelte am Uhlenkrug ab und wechseln zu einem Landesligisten. Warum?
Burgio: Sportlich ist es sicherlich erstmal ein Rückschritt. Ich wohne allerdings in Hemer, bin beruflich stark eingespannt und nebenbei studiere ich auch noch. Das habe ich jetzt ein Jahr lang ganz gut hinbekommen, aber der Aufwand ist mir doch zu groß. Und in Iserlohn gibt es ja auch eine Perspektive.
Dort soll nach der Fusion der Sportfreunde Oestrich und dem TuS Iserlohn langfristig etwas entstehen. Das war auch ein Grund für Ihre Entscheidung?
Absolut, ich bin schon überzeugt, dass sich dort etwas aufbauen lässt und möchte dann gerne dabei sein. Ich hoffe, dass es die richtige Entscheidung war.
Es ist also denkbar, dass Sie sich längerfristig engagieren?
Definitiv.
Welche Rolle spielten die guten Kontakte nach Iserlohn, zum Beispiel zu Andreas Friedberg, dem Sportlichen Leiter?
Eine große Rolle, mit Andreas Friedberg bin ich in Dröschede auf- und abgestiegen, mit ihm bin ich fast schon befreundet. Dann laufen die Gespräche natürlich auch ganz anders, wenn man sich so gut kennt. Zehn oder elf Jahre habe ich vorher bei den Sportfreunden Oestrich in der Jugend gespielt. Und dass ich mit meinem Bruder (Dennis, Anm. d. Red.) zusammenspielen kann, war natürlich auch ein gewichtiges Argument. Und auch das Hembergstadion, in dem wir dann spielen werden.
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So geht's »Andererseits lief es sportlich bei den Oestrichern in den vergangenen Monaten nicht gut und der Abstieg in die Landesliga war schließlich nicht mehr abzuwenden.
Ich habe schon gehofft, dass sie die Westfalenliga halten können, aber am Ende reichte die Qualität dann wohl doch nicht aus. Nun gilt es, aber neue Aufbruchsstimmung zu erzeigen und Iserlohn auf der Fußball-Landkarte nach vorne zu bringen.
Kennen Sie Ihren neuen Trainer Dirk Eitzert eigentlich schon?
Ja, aber nur flüchtig als gegnerischen Coach aus der Zeit in der Westfalenliga.