VfB-Trainer Oliver Röder sah Parallelen zum Hinspiel, dass seine Mannschaft noch mit 4:1 für sich entschieden hatte. „Die haben wie wir damals die Tore zum richtigen Zeitpunkt gemacht. Bei denen lief es einfach“, meinte Röder.
Stefan Langemann traf zu Beginn (11.) und Olcay Turhan wenige Sekunden nach Wiederanpfiff (46.). „Eigentlich hatten wir uns nach dem 0:1 zurückgekämpft und uns viel für den zweiten Durchgang vorgenommen. Aber ich hatte noch gar nicht gesessen, als der Ball schon drin war“, schimpfte Röder. Zu allem Überfluss sah Abwehrchef Christian Flöth dann auch noch nach mehrfachem Foulspiel die Ampelkarte (61.). „Spätestens danach hatten wir gegen diese Truppe keine Chance mehr“, befand Röder. Bielefelds Gökay Isitan (84. Minute) und Daniel Barton Schluss (87.) schraubten das Ergebnis in die Höhe. Röder: „Dass uns Bielefeld spielerisch überlegen ist, war klar, aber wir haben uns toll verkauft und dagegen gehalten, auch wenn das Resultat so hoch ausgefallen ist. Es ist aber erklärbar und deshalb blicke ich optimistisch nach vorne.“