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Özkaya verspricht
"Wir steigen auf"

KFC: Das Versprechen von Heimkehrer Özkaya
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Der KFC Uerdingen reagiert auf den sportlichen Absturz und krempelt seinen Kader um. Jetzt stehen auch Michael Baum sowie Regjep Banushi vor dem Abflug.

Die Abgänge geben „Boss“ Agissilaos Kourkoudialos „Lakis“ den finanziellen Spielraum, um auf dem Transfermarkt zuzuschlagen. Diese Möglichkeit hat er wahrgenommen und Coach Jörg Jung zwei Wünsche erfüllt.

Neben dem Ex-Profi Eyyüp Hasan Ugur (siehe auch Seite 29) kommt ein weiterer Hochkaräter. Orhan Özkaya kehrt an die Grotenburg zurück. Der Mittelfeld-Regisseur hat beim KFC einen Vertrag bis zum 30. Juni 2012 unterzeichnet. „Es ist ein tolles Gefühl, wieder hier zu sein“, lacht der 33-Jährige.

Kein Wunder, schließlich feierte Özkaya in Krefeld seine größten Erfolge. Von 2000 bis 2004 spielte er für dien einstigen Regionalligisten. Der damalige KFC-Coach Jos Luhukay, der mittlerweile den FC Augsburg trainiert, holte Özkaya von Fortuna Sittard. Özkaya, der in Erkelenz geboren wurde und sich bei Alemannia Aachen erstmals die Schuhe schnürte, erinnert sich: „Nach meiner Station Holland war ich vier Jahre beim KFC. Das war meine längste, aber auch schönste Zeit, selbst wenn es damals finanzielle Probleme gab, weil uns unser Hauptsponsor Hermann Tecklenburg verlassen hatte.“

Die wirtschaftlichen Zwänge sind bei den Blau-Roten aktuell zwar geringer, ansonsten hat sich beim KFC allerdings nicht viel verändert. Özkaya, der in Krefeld wohnt und nur zehn Minuten zum Stadion braucht, grinst: „Die Fans sind fantastisch und viele Leute sind immer noch da. Beispielsweise Erwin. Er ist heute unser Zeugwart, war früher aber unser größter Anhänger. Wir haben uns sofort an die alten Zeiten erinnert. Ich habe das Gefühl, als ob ich nie weg gewesen wäre.“

Eine trügerische Annahme. 2004 verließ der Techniker Krefeld und seine Odyssee begann. SG Wattenscheid, SV Wilhelmshaven, SV Lippstadt, Bonner SC, 1. FC Kleve, Sportfreunde Siegen und zuletzt der FC Oberneuland. Sieben Stationen in nur sieben Jahren. Zuletzt war Özkaya sogar vereinslos. Dennoch wollte Jung, der bereits in Siegen sein Trainer war, ihn unbedingt haben. „Ich habe mittrainiert und ihm gezeigt, dass ich fit bin, obwohl ich die letzten sechs Monate nicht gespielt habe“, berichtet Özkaya: „Ich habe bei meinem Kumpel Erdal Eraslan in Moers trainiert und unzählige Kilometer im Wald abgespult.“

Während er seine Runden zog, hat sich Özkaya aber schon Gedanken über seinen neuen, alten Klub gemacht: „Wir steigen auf. Aber wir dürfen jetzt nicht immer nur davon sprechen, sondern müssen erst einmal Leistung bringen. Wenn die passt, kommt der Rest von allein.“

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