Normalerweise würde Maczkowiak noch immer bei Rot Weiss Ahlen unter Vertrag stehen und hätte weniger Sorgen. Aber eben nur normalerweise. „Ich hätte einen gültigen Vertrag bis Sommer 2011 gehabt und es gab schon Signale von Seiten des Vereins, diesen mit mir verlängern zu wollen“, erinnert sich Maczkowiak an bessere Zeiten.
Doch dann kam alles anders. Der Klub von der Werse musste das Insolvenzverfahren eröffnen, Maczkowiak wurde arbeitslos – ohne eigenes Verschulden. „So etwas passiert heutzutage sehr schnell. Aber ich gehe damit ganz offen um. Klar ist das frustrierend. Aber es bleibt mir ja nichts anderes übrig.“
Aktuell hält sich der gebürtige Leverkusener, der auch schon bei Rot-Weiss Essen das Tor hütete, bei seinem Ex-Klub 1. FC Köln fit. Dort trainiert er unter professionellen Bedingungen mit der U21. Es soll aber keine Dauerlösung sein. „Ich möchte schnellstmöglich wieder spielen. Zweite oder dritte Liga wären optimal, aber ich höre mir alles an. Wichtig ist, dass ich wieder zwischen die Pfosten komme. In einer U21 geht das leider nicht“, scharrt „Matze“, der sich zuvor im Sommer-Trainingscamp der Vereinigung der Vertragsfußballer (VdV) aufgehalten hat, mit den Hufen. „Es gibt zwar lockere Anfragen, aber noch keine konkreten Gespräche. Für mich kann es aber langsam wieder losgehen.“