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Aachen - SVS 2:1
Dritte Pleite, aber Stroetzel zufrieden

NRW-Liga: Schermbeck geht erneut in Aachen unter
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Die Reise nach Aachen kann sich der SV Schermbeck in Zukunft sparen, denn bei der kleinen Alemannia ist für den Dorfklub einfach nichts Zählbares zu holen.

Zum vierten Mal hat sich der Tross um Trainer Martin Stroetzel auf den Weg in den Süden NRWs gemacht und zum vierten Mal ist Schermbeck leer ausgegangen. Dieses Mal gab es eine 1:2 (0:2)-Niederlage – die dritte in Serie. „So nah waren wir in Aachen noch nie dran, mindestens einen Zähler zu holen“, ärgerte sich Stroetzel über die rabenschwarze Bilanz seines Klubs.

Alemannia Aachen II: Jorzig– Korte, Mostowfi, Frau, Klitzsch – Hadouir (72. Lekesiz) – Lubasa (84. Wanneck), Bäcker (65. Lang), Hartmann, Marquet – Engelbrecht. SV Schermbeck: C. Müller - Ankomah-Kissi, Michels, Altenbeck, Lupitu - M. Müller, T. Urban (81. Einhaus/90. Sadek), Klimczok, M. Urban - Ouro-Akpo, Jansen (67. Brenne). Schiedsrichter: Michael Bernhardt (Bergisch Gladbach). Tore: 1:0 Engelbrecht (7.), 2:0 Engelbrecht (34.), 2:1 M. Müller (48.). Zuschauer: 200.

Die Hausherren begannen bärenstark. Aachens Goalgetter Daniel brachte die Alemannia bereits in der siebten Minute mit 1:0 in Front. Als der Knipser dann auch noch das 2:0 nachlegte (34.), schien die Messe gelesen zu sein. „Wir hatten zwar auch richtig gute Chancen, aber sind immer an deren Keeper Jared-Ephraim Jorzig gescheitert“, haderte Stroetzel mit der mangelhaften Chancenauswertung seiner Elf.

Schermbeck konnte direkt nach dem Seitenwechsel zwar noch einmal durch Matthias Müller auf 1:2 herankommen (48.), doch mehr sprang nicht mehr heraus. „Wir haben danach das Match im Griff gehabt, aber im Moment fehlt uns einfach das Glück“, meinte der Finanzwirt, der trotz der Pleite das Positive herausstrich: „Wir haben uns gegenüber den ersten beiden Spielen gesteigert. Es war eine ganz andere Truppe. Wir müssen uns aber natürlich noch finden, doch es war ein Anfang. Auch fußballerisch haben wir phasenweise überzeugt. Dennoch benötigen wir Zeit, bis alles passt.“

Es gab aber einen weiteren Wermutstropfen. Der eingewechselte Leon Einhaus donnerte bei einem Kopfballduell mit seinem Gegenspieler aneinander und musste wieder raus. „Er ist sofort mit seinem Vater zum Arzt gefahren“, berichtete Stroetzel. „Hoffentlich hat er nur eine Gehirnerschütterung.“ Derweil zeigte sich Aachens Coach Ralf Außem zufrieden: „Wir mussten bis zum Schluss schwitzen, dennoch war es ein verdienter Sieg.“

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