Am Dienstag, 17. Mai, 13 Uhr werden die Gläubiger über den Insolvenzplan, der dem Gericht vorliegt, abstimmen. Erforderlich ist, dass die Mehrheit der Parteien zustimmt und die Befürworter des Insolvenzplans gleichzeitig mehr als die Hälfte der Summe der Gesamtforderungen stellen.
Dass die Gläubiger dem Plan zustimmen, gilt als wahrscheinlich. "Das ist in jedem Verfahren anders, aber wir gehen davon aus, dass wir die Gläubiger überzeugen können, dass dieser Plan zu ihrem Vorteil ist", sagt Marcus Wehler von der Kanzlei des Insolvenzverwalters Kebekus und Zimmermann.
Sollte der Termin erfolgreich verlaufen, ist der Rest Formsache und der Insolvenzverwalter könnte die Geschäfte wieder an den Verein übergeben. "Es sind einige Fristen zu beachten, aber wir würden die Übergabe ungefähr für das Saisonende anpeilen", sagt Kebekus.
Rund ein Jahr nach der Insolvenz wird Rot-Weiss Essen also voraussichtlich besser dastehen also davor. In der Regionalliga und schuldenfrei.