„Wir waren von Beginn an nervös und haben überhaupt keine Ordnung in unser Spiel bringen können“, suchte Speldorfs Trainer Peter Kunkel Gründe für die Niederlage. Die Nervosität der Gäste wusste der VfB Hüls zu nutzen. Die Platzherren traten deutlich aggressiver auf. Folgerichtig war die 1:0-Führung nur eine Frage der Zeit. Mittelfeldmotor Kadir Mutluer bediente mit einem Traumpass Matthias Krantz, der aus halblinker Position den Ball vom Innenpfosten ins Speldorfer Gehäuse drosch (36.). „Vor allem unser Auftritt in der ersten Halbzeit hat mir gefallen“, lobte Hüls-Trainer.
Speldorf hingegen musste sich bei Schlussmann Thorben Gunkel bedanken zur Pause nicht schon deutlicher zurückgelegen zu haben. Mit einer Systemumstellung auf 4-4-2 fand der VfB dann wieder ins Spiel und fast sah es so aus, als könnten die ausgelassenen Hülser Chancen noch bestraft werden. Doch da sorgte Timur Karagülmez nach einem Musterpass von Samet Alpay für klare Verhältnisse (74.). „Das 2:0 fiel natürlich zu einem ganz schlechten Zeitpunkt“, konstatierte Kunkel. Kurz vor dem Schlusspfiff stemmten sich die Gästen gegen die Niederlage, aber Christian Hinz scheiterte an Torhüter Tobias Rantzow (78.).
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