„Und wir waren dem Dreier sogar näher als die Fortuna“, resümierte Trainer Martin Stroetzel: „Wir haben sehr couragiert agiert. Es war unsere die beste Saisonleistung, schließlich ist Köln ja auch nicht irgendein Gegner.“
Stimmt, denn die Domstädter haben sich den Aufstieg auf die Fahne geschrieben. Und als Mitja Schäfer in der 22. Minute das 1:0 erzielte, schien alles für die Elf von Coach Matthias Mink zu laufen. Doch Schermbeck schlug zurück. Seyit Ersoy nahm sich in der 39. Minute ein Herz und markierte das 1:1. „Die Mannschaft hat mich mit dieser Leistung positiv überrascht. Der Sieg letzte Woche gegen Kleve war wie ein Befreiungsschlag für uns“, strahlte Stroetzel. „Wir haben gut verteidigt und vorne die Kölner vor Probleme gestellt. Leider sind wie immer wieder an deren Keeper gescheitert“. Denn Jonas Sela erwischte einen Glanztag und parierte vorallem im zweiten Durchgang zahlreiche Großchancen.
Erst in der Schlussphase hat Köln dann noch einmal aufgedreht, aber auch der SVS hat mit Christoph Müller einen guten Torwart zwischen den Pfosten, der alle Schüsse hielt.
Auffallend war, dass Yves Lupitu bereits nach 23 Minuten vom Platz musste. Stroetzel erklärte: „Yves hat im Moment eine schlechte Phase. Ich erwarte, dass man nach einem verloren Zweikampf auch mal nachsetzt, aber das macht er nicht. Also musste ich reagieren.“ Der Punkt gibt ihm Recht.