„Wir haben wieder einmal zwei Gesichter gezeigt“, bemerkte Hernes Trainer Klaus Täuber. „Der erste Durchgang war pfui, nach dem Wechsel war es hui.“
Die Hausherren machten von Beginn an Druck, mussten sich aber bis zur 37. Minute gedulden, ehe Sükrü Ayranci im Herner Strafraum völlig blank stand. Der ehemalige Düsseldorfer hatte keine Probleme, das Leder zum 1:0 einzunetzen. Erst nach der Pause wachte der SCW auf und Sven Jubt markierte den Ausgleich (51.). Nur drei Zeigerumdrehungen später entschied Schiedsrichter Daniel Jakobs aber auf Strafstoß für die Gastgeber und Ayranci verwandelte sicher - 2:1 (54.). „Das war kein Elfer“, winkte Täuber ab. Doch sein Team kam noch einmal zurück, denn Tim Kilian besorgte das 2:2 (68.).
„Danach hatten wir noch einige Möglichkeiten, um in Führung zu gehen“, bemängelte Täuber lediglich die Chancenverwertung seines Teams. „Schade, dass wir in der letzten Minute ausgekontert worden sind.“ Ayranci besorgte mit seinem dritten Treffer den 3:2-Endstand für Bergisch Gladbach.
Mit Blick auf seinen Ex-Klub aus Hüls meinte Täuber: „Mir tut es um den VfB leid. Aber es waren einige Entscheidungen zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Davon hat sich das Team nie erholt.“