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Rot-Weiss Essen
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14:00 |
SV Sandhausen
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„Das war ein sensationeller Auftritt“, schnalzte Schulz nach dem 3:0-Sieg mit der Zunge. Das Wiedersehen mit seinem Ex-Klub Herne hatte sich Velberts Neuzugang Sven Barton mit Sicherheit anders vorgestellt. Aber wie der Rest der Mannschaft fand der Mittelfeldspieler nicht zu seiner Form. „Der Begriff Arbeitsverweigerung ist zu hart, aber mangelnde Einstellung trifft unsere Leistung genau“, schimpfte Ralf Koeppe. Der Vize-Chef der Velberter war maßlos enttäuscht. „Die Fehler sind bei uns schon mit der Seitenwahl losgegangen, denn in der ersten Halbzeit haben wir gegen den starken Orkan gespielt. Und das hat uns Kraft gekostet.“
Ganz anders der SCW, der den Rückenwind perfekt nutzte. Nassirou Ouro-Akpo markierte bereits nach neun Minuten das erste Tor. „Das war ein klasse Aktion“, rieb sich Schulz die Hände. „Damit hatten wir dann die nötige Sicherheit und haben nicht nur toll gefightet, sondern auch gut gespielt.“
Die Belohnung folgte in der 23. Minute, als Tim Kilian nach einer Ecke auf 2:0 erhöhte. Arben Tahiri stellte dann per Foulelfmeter noch vor dem Seitenwechsel den Endstand her (28.). „Auch im zweiten Durchgang haben wir trotz des starken Gegenwindes kaum etwas zugelassen“, triumphierte Schulz. Derweil war Koeppe sauer: „Unser Angriffsspiel hat gar nicht stattgefunden. Unser Coach Marek Lesniak hat nun gesehen, dass er mit seiner Kumpelart nicht weiterkommt.
Wahrscheinlich geht es bei den Jungs nur mit der Peitsche. Marek muss ihnen jetzt mal Langholz geben.“ Einen Vorgeschmack darauf werden Tuncay Aksoy und Co. bereits am Dienstag bekommen. Denn im Testspiel beim VfL Remscheid (Anstoß 19.30 Uhr) wird Lesniak spielen. „Marek wird wieder auflaufen, damit er für den kommenden Sonntag fit ist“, berichtete Koeppe. „Anscheinend geht es nicht anders.“
