Das Duo muss aus beruflichen Gründen kürzer treten und hat um die Freigabe gebeten. „Natürlich haben wir dem Wunsch entsprochen“, hat Velberts Vize-Chef Ralf Koeppe den beiden Akteuren keinen Steine in den Weg gelegt. Zajas möchte aufgrund seiner Tätigkeit als Bankkaufmann nicht mehr den Trainingsaufwand leisten und hat sich dem Mittelrheinligisten FC Wegberg-Beek angeschlossen. Litjens geht indes in seine niederländische Heimat zurück, schließt sich dort dem Drittligisten Breda an und beginnt dort auch eine Ausbildung.
Damit aber noch nicht genug: Auch Tobias Winterpacht wird die Erste verlassen. Der 30-jährige Abwehrrecke kickt ab sofort nur noch in der Velberter Reserve. „Er kann ebenfalls aus beruflichen Gründen die Herausforderung NRW-Liga nicht mehr stemmen, weil er auch viel im Ausland unterwegs ist. Er soll nun helfen, die Zweite zum Aufstieg zu führen. Wenn Not am Mann ist, wird er aber auch oben aushelfen“, berichtet Koeppe, und der Funktionär schiebt nach: „Wir bedauern die Entscheidung der Spieler, haben aber natürlich absolut Verständnis für die persönliche und berufliche Planung.“
Um die entstandenen Löcher zu schließen, ist derzeit Stephan Bork vom Bonner SC zur Probe in Velbert. Am Samstag im Test gegen den 1. FC Köln II (3:3, Tore: Sebastian Janas, Daniel Nigbur, Youssef Yesilmen) hat er überzeugt. „Er macht einen guten Eindruck, aber eine Verpflichtung wird noch etwas dauern“, meint Koeppe. „Wir merken, dass sehr viel Bewegung im Markt ist, aber wir werden im Moment noch nicht reagieren.
Ab Freitag macht sich die Elf von Coach Marek Lesniak auf den Weg ins Trainingslager nach Duisburg in die Sportschule Wedau. Bis Sonntag wird der Coach dann noch weitere Kandidaten beäugen.