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SGW: Korb für Schreier
Jacob: Zwischen Mut und Übermut

Wattenscheid: Korb für Christian Schreier
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Die Vorbereitung läuft, Vorstandschef Christoph Jacob geht als Teamchef mit der stark abstiegsbedrohten NRW-Liga-Mannschaft in eine schwere Rückrunde.

Mit der „stark angespannten, finanziellen Situation“ begründet der neue Mann an der Linie die interne Besetzung des Postens, zumal Jacob „von Anfang an gerne in diesem Bereich, am liebsten als Manager“ arbeiten wollte. „Ich sehe meine Stärken mehr im Coaching, also im Bereich der Motivation und der taktischen Arbeit“, kündigt Jacob an.

Diese Stärken kann der ehemalige Profi-Keeper nun mindestens bis zum Sommer unter Beweis stellen. Erst dann soll ein externer Coach den Platz auf der Trainerbank übernehmen. Ein gewagter Schritt des Vorsitzenden, der von der Qualität der Mannschaft überzeugt ist. „Die Jungs haben das Potenzial, um in der Klasse zu bleiben. Daran habe ich keine Zweifel.“

Um dieses abzurufen, möchte Jacob zukünftig verstärkt die Führungskräfte innerhalb der Mannschaft in die Verantwortung nehmen. „Das war in der Vergangenheit nicht immer der Fall“, blickt Jacob zurück und ist sich der Unterstützung von Toku, Baum und Co. sicher: „Die Jungs ziehen voll mit.“

Das sollten die Akteure auch tun, schließlich begibt sich Jacob auf dünnes Eis. Das Angebot von Christian Schreier, der Mannschaft seines Sohns Maximilian bis zum Sommer unentgeltlich als Trainer zu helfen, wurde gar nicht erst angehört, obwohl große Teile des Aufsichtsrats die Lösung mit dem ehemaligen UEFA-Pokal-Sieger und Erfolgstrainer (Saarbrücken, Schönberg, Neuruppin, Union Berlin und sportlicher Leiter beim SC Paderborn) an der Linie favorisierten.

Während die 09er nun also unter der Regie Jacobs mitten in der Vorbereitung auf die Rückrunde stecken, ist man parallel damit beschäftigt, den operativen Vorstand zu erweitern. Gespräche mit dem Prokuristen eines großen Autohauses laufen, nur der Aufsichtsrat muss der Bestellung des Jacob-Stellvertreters noch zustimmen. „Damit kann ich mich auf die sportlichen Aufgaben konzentrieren, ohne dass der administrative Bereich vernachlässigt wird“, kündigt Jacob an.

Auf Seite 2: Der RS-Kommentar zur Situation in Wattenscheid

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