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LL 5: Derby-Time
Wickede kämpft Tus Eving nieder

LL 5: Derby-Time im Dortmunder Norden
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Das macht Lust auf mehr. In einem dramatischen Dortmunder Derby setzte sich Westfalia Wickede beim Meisterschaftsfavoriten TuS Eving verdient mit 2:1 durch.

Mit „viel Herzblut und einer geschlossenen Mannschaftsleistung“, wie es der zweifache Torschütze Roman Schymanietz nannte, zeigte der Gast von Beginn an dem „Star-Ensemble“ von der Bergstraße, was es heißt, Fußball zu arbeiten.

Taktisch clever eingestellt – mit einer Viererkette vor Libero Marco Schott, zwei „Sechsern“ als Staubsauger davor und drei Stürmern, ließ die Westfalia den Hausherren kaum Luft zum Atmen. Die zeigten sich entsprechend beeindruckt, wie Vanja Fourniotis anschließend zugab: „In Halbzeit eins haben wir den Kampf überhaupt nicht angenommen und uns von den starken Wickedern oft überrumpeln lassen.“ Die Konsequenz: Ein deutlicher – und vor allem verdienter – 0:2 Rückstand zur Pause. Doch damit nicht genug. Nach zwei Platzverweisen für den TuS (Rot für Eyup Cosgun 63., Gelb-Rot für Philip Kasperidus 68.) drohte gar ein Debakel für die Kalpakidis-Elf. Aber es folgte das, was eigentlich nicht zu verstehen ist, aber im Fußball immer wieder vorkommt: Das Team in Überzahl verliert die Ordnung, agiert plötzlich überhastet und unkonzentriert; wodurch es sich dann letztlich selbst noch einmal in Gefahr bringt.

„Da hat man deutlich gesehen, dass wir keine gute Vorbereitung gespielt haben“, hatte Trainer Marco Schott jedoch eine Erklärung für die Schwächephase seines Teams parat, „da sind bei allen, auch mir, die Kräfte deutlich geschwunden.“

Als dann in der 76. Spielminute, der ansonsten ausgezeichnete Schiedsrichter Benjamin Schäfer, einen unberechtigten Strafstoß für Eving gab, stand es plötzlich durch Francis Bugri nur noch 1:2 und das große Wickeder Zittern begann. Mit vereinten Kräften stemmten sich die ganz in weiß gekleideten Gäste aber gegen den drohenden Ausgleich, um sich nach dem Schlusspfiff verdientermaßen freudetaumelnd in den Armen zu liegen.

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