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Lünen: Saisonplanung
"Zehn Neue sollen den Konkurrenzkampf beleben"

Lünen: Der Lüner SV plant die neue Saison
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Der Lüner SV hat die Saison auf dem zehnten Tabellenplatz beendet. Jedoch mussten die Anhänger des LSV bis zum Schluss um den Klassenerhalt bangen.

"Ich möchte mich bei unseren Zuschauern für die Geduld und Ausdauer bedanken. Der harte Kern von knapp 30 Fans hat uns die ganze Saison lang überragend unterstützt", bedankt sich Bianca Böhme, 2. Vorsitzende des Lüner SV, für die Unterstützung der Schlachtenbummler.

Trotz einer recht guten Torbilanz von 44:46 Toren und 36 Punkten mussten die Männer von Trainer Marcus Reis bis zum Schluss zittern. Da am Ende fünf Teams nur einen Zähler voneinander getrennt waren. "Ich bin schlicht und weg fassungslos, wie eng es unten zugegangen ist, doch das Wichtigste ist das unser Team in der Liga geblieben ist", freut sich Böhme über den Klassenerhalt.

Reis hat vor der Saison mit einem Platz im oberen Drittel gerechnet. "Vor der Saison musste ich aus 19 neuen Leuten eine Mannschaft bilden. In der Vorbereitung habe ich gesehen, dass die Jungs stark und ehrgeizig sind, deshalb habe ich mir schon ein bisschen mehr ausgerechnet", zeigt sich der Trainer enttäuscht.

Ein Überblick der Zu- und Abgänge des Lüner SV:

Zugänge: Matthias Baer (Union Lüdinghausen), Dennis Krause (SV Wande), David Hoffmann, Dennis Gillner (beide VfL Kemminghausen), Sebastian Brunner (RaSpo Weitmar), Andre Wersing (TuS Körne), Stefan Richter (BW Huckarde), Ali Genc, Roger El-Gasoui, Tim Wiener (alle eigene A-Jugend)

Abgänge: Oliver Draxler (Iserlohn-Hennen), Jasin Ginder (VfK Weddinghofen), Kirill Class (Ziel unbekannt)

Ein Knackpunkt war, dass der LSV viele Punkte in den Schlussminuten kassiert hat und einen verkorksten Saisonstart hinlegte. "Die Truppe war einfach zu grün hinter den Ohren. Ich weiß gar nicht, wie viele Treffer wir ab der 85. Minute bekommen haben. Außerdem kamen wir nur schwer aus den Startlöchern", analysiert der Coach die verkorkste Saison.

In der kommenden Spielzeit will der Traditionsklub höher hinaus, und dabei sollen zehn Neuzugänge helfen. "Wir wollen die kommende Saison im oberen Drittel abschließen. Durch unsere vielen Zugänge versprechen wir uns einen gesunden Konkurrenzkampf", sagt Reis.

Zudem hat man in Lünen einen Antrag auf "Umgruppierung" in die Landesliga drei gestellt. "Wir würden gerne die Staffel fünf verlassen. Manche Auswärtsfahrten sind einfach unzumutbar für diese Klasse. In der Landesliga drei hätten wir dagegen mit TuS Eving und Aufsteiger Wickede interessante Derbys für unsere Zuschauer. Zu unseren Auswärtsspielen würde uns ebenfalls eine ordentliche Anzahl an Anhängern begleiten", bemüht sich der LSV-Vorstand um eine Versetzung in die dritte Landesliga-Staffel.

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