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Landesliga 3 WF: Hombruch sichert sich Platz in der Relegation
"Haben unser erstes Ziel erreicht"

Landesliga 3 WF: Hombruch sichert sich Platz in der Relegation
Rot-Weiss Essen
19:00
SC Verl
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Praktisch bis zum Schlusspfiff musste der Hombrucher SV um die die Teilnahme an der Relegation zur Westfalenliga zittern. Das lag allerdings weniger an der eigenen Partie, denn die wurde mit 5:0 klar gegen den WSV Bochum entschieden. Die Gefahr trotz dieses deutlichen Sieges doch noch die Qualifikationsspiele zu verpassen, drohte nämlich aus dem Fernduell mit dem TuS Eving Lindenhorst. [i]Ein Ortstermin[/i]

Beide Teams lagen vor dem letzten Spieltag punkt- und torgleich auf dem zweiten Tabellenrang, der zur Qualifikationsrunde berechtigt. Allerdings besaß der TuS den kleinen Vorteil, bis hierhin mehr Treffer erzielt zu haben. Daher hieß die Vorgabe für den HSV: Siegen. Und das mit einer Differenz von mindestens einem Treffer mehr als der Konkurrent aus der Dortmunder Nordstadt.

Doch das veranlasste Trainer Samir Habibovic nicht, seine Jungs mit einer Alles-oder-Nichts-Taktik ins Spiel zu schicken, sondern „kontrollierte Offensive“ hieß die Marschroute, wie Pressesprecher Ullrich Behle es nannte. Und es sah gut aus, was die Hombrucher in den ersten 45 Minuten zeigten. Von Beginn an ließen sie Ball und Gegner laufen und gingen auch folgerichtig nach 26. Minuten durch Alex Enke in Front.

Und diese Führung wirkte wie eine Befreiung auf die Gastgeber. In der Folge fielen die Treffer wie reife Früchte. Daniel Engel (35.), Tim Schwarz (45.) und erneut Alex Enke per Foulelfmeter (45.+2.) sorgten für eine klare Führung zur Pause. Bochums Trainer Wolfgang Heil, der seiner Elf insgesamt eine gute Leistung bescheinigte, ärgerte sich nur „über die zehn Minuten Tiefschlaf“ vor der Pause.

Im Gefühl des sicheren Sieges ließen die Hausherren nach dem Seitenwechsel die Zügel allerdings etwas schleifen und wirkten nicht mehr so konzentriert und abgeklärt wie vor der Pause. Diese Verunsicherung wuchs noch an, als sich der Zwischenstand aus Eving herumsprach. Der TuS führte nämlich mittlerweile ebenfalls mit 4:0 und lag so vor dem Konkurrenten.

Daher trieb Habibovic seine Jungs weiter nach vorne und seine lautstarken Anweisungen verfehlten nicht ihre Wirkung. Nach einer Szugfil-Flanke reagierte Tim Schwarz am schnellsten und sorgte mit seinem zweiten Treffer für den 5:0 Endstand (68.). Da beinahe zur gleichen Zeit der TuS Eving den 1:4 Anschlusstreffer durch den SV Sodingen hinnehmen musste, schlug das Erfolgspendel nun endgültig zu Gunsten des HSV aus und der Jubel kannte kein Grenzen mehr. „Wir haben heute klasse gespielt und auch verdient gewonnen. So haben wir unser erstes Ziel erreicht. Dass wir nach einer solch wechselhaften Saison am Donnerstag überhaupt noch dabei sein dürfen, ist schon wunderbar“, zeigte sich Habibovic begeistert über den Teilerfolg.

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