SpVgg Steele 03/09 liegt mit sieben Punkten abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz der Landesliga Staffel 2 am Niederrhein. Elf Punkte beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer.
"Wir geben nicht auf! Wie sagt man so schön: Solange es rechnerisch möglich ist, werden wir alles versuchen. Schritt eins ist erst einmal, dass wir eine bessere Rück- als Hinrunde spielen. Dann sehen wir mal, wofür das langt", erklärt Dirk Möllensiep.
Und falls die Essener am Ende doch in die Bezirksliga runter müssen, dann steht definitiv fest, dass der Neuaufbau eine Liga tiefer mit Möllensiep vonstatten gehen wird.
"Ich habe vor zwei Wochen unabhängig von der Liga-Zugehörigkeit verlängert. Schließlich habe ich die Karre mit in den Dreck gezogen. Ich habe gesagt, dass wenn es runter geht, dann werde ich am Neuaufbau mitwirken. Deshalb mache ich auf jeden Fall mindestens ein Jahr weiter", verriet Möllensiep gegenüber RevierSport.
Möllensiep führte den Klub von der Kreisliga A in die Landesliga und spielt schon seit sechs Jahren sechstklassig mit Steele. Einen Rücktritt hatte er zuletzt immer wieder ausgeschlossen - nun folgte die Vertragsverlängerung.
Wie oben erwähnt, wird in Essen-Steele im ersten Halbjahr 2025 noch einmal alles versucht, um die Landesliga zu halten. Adrian Wolbeck (Fußballpause), Vladislav Kochoutine (VfL/DJK Willich), Tim Bengs (TuSpo Saarn) und Tom Schulokat, der während der laufenden Saison eine Pause einlegte und nun ab dem 1. Januar 2025 für SuS 21 Oberhausen spielen wird, verlassen Essen-Steele. Und: Maurice Muschalik zog sich erneut einen Kreuzbandriss zu und wird die zweite Saisonhälfte 2024/2025 verpassen. Zugänge sind deshalb natürlich möglich.
"Wir sind hier mit einigen Spielern in Gesprächen. Mal schauen, was sich am Ende davon realisieren lässt. Jeder weiß ja, dass sich die Transfers im Winter nicht so einfach gestalten", erklärt Möllensiep, der mit seiner Mannschaft wieder am Sonntag (9. Februar, 13 Uhr) gegen den SV Scherpenberg um Landesliga-Punkte kämpfen wird.