Aufatmen am Hans-Wagner-Weg in Oberhausen: Die abstiegsgefährdete Arminia Klosterhardt konnte an den letzten beiden Spieltagen sowohl Schlusslicht Steele (4:2) als nun am vergangenen Sonntag (17. November) auch den Vorletzten der Landesliga Gruppe 2 am Niederrhein, VfB Speldorf, mit 4:0 besiegen.
Klosterhardt ist nun nur noch einen Punkt von einem Nicht-Abstiegsplatz und sechs Zähler von einem einstelligen Rang entfernt. Zu Beginn der Saison hatte der Verein einen Platz unter den ersten Neun ausgerufen.
In Speldorf war die Partie schon zur Halbzeit entschieden. Mit dem letztendlichen Endergebnis von 4:0 für die Gäste ging es in die Kabinen. Mirac Bayram (16.), Samet Kanoglu (24.), Jan-Niklas Pia (41.) und Emre Onur (45.) erzielten die Arminia-Treffer.
"Wir haben einen richtig guten und Speldorf einen schlechten Tag erwischt. So kann man das zusammenfassen. Aber ich habe meine Mannschaft nach dem Spiel für ihren Charakter auch gelobt. Die Partien gegen Steele und Speldorf haben wir zu einer Art Endspielen ausgerufen und beide Finals hat die Mannschaft gewonnen. Das spricht ganz klar für die Moral und den sauberen Charakter der Jungs", sagt Marcel Landers, Trainer der Arminia.
Wir laden jetzt die Akkus auf, machen an Totensonntag Pause und dann greifen wir nochmal an. Wir wollen die Partien erfolgreich bestreiten und dann in Ruhe und zufrieden Weinachten feiern
Marcel Landers vor den letzten Spielen
Mit nur einem Punkt aus sechs Begegnungen war Klosterhardt in die Saison gestartet. Zuletzt folgten die zwei erwähnten Siege. "Ich erkenne auch eindeutig eine Weiterentwicklung unserer Spielweise und unseres gesamten Auftretens. Das ist schon etwas anderes als zu Saisonbeginn", lobt Landers.
Der Ex-Profi betonte aber auch in Richtung seiner Schützlinge, dass die zwei Dreier in Serie erst der Anfang sein können. Denn erreicht hat Klosterhardt noch nichts. Im Gegenteil: Die Arminia ist weiter stark abstiegsgefährdet.
Vor der Winterpause geht es noch gegen ESC Rellinghausen, GSV Moers und zum Abschluss daheim gegen VfB Bottrop. Landers: "Wir laden jetzt die Akkus auf, machen an Totensonntag Pause und dann greifen wir nochmal an. Wir wollen die Partien erfolgreich bestreiten und dann in Ruhe und zufrieden Weinachten feiern."