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SSV Buer
Coach Zec warnt nach Landesliga-Traumstart - "Dürfen nicht in Euphorie verfallen"

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Misel Zec warnt vor frühzeitiger Euphorie und setzt auf junge Kicker.
Misel Zec warnt vor frühzeitiger Euphorie und setzt auf junge Kicker. Foto: Thomas Gödde
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SSV Buer ist perfekt in die Landesliga-Saison gestartet. Trainer Misel Zec tritt auf die Euphorie-Bremse und verweist auf die Erfahrung.

Der SSV Buer ist die einzige Mannschaft, die nach drei Spieltagen in der Landesliga Staffel drei noch verlustpunktfrei ungeschlagen auf dem ersten Rang thront. Diese Siegesserie wurde am ersten Spieltag mit einem spektakulären Derbysieg über YEG Hassel eingeleitet.

Ein passender Zeitpunkt, um ambitionierte Ziele anzuvisieren. Davon will Misel Zec, Trainer des SSV Buer, aber nichts wissen. "Traumstart ja - aber wir werden hier nicht in Euphorie verfallen. Das hatten wie vor zwei Jahren auch mit zwei Siegen zum Start", erinnert sich Zec. "Dann sind wir abgerutscht. Wir wissen das gut einzuschätzen, da wir eine sehr junge Mannschaft haben. Wir genießen den Moment, wissen aber auch, dass sich das schnell ändern kann."

Vor zwei Jahren ließ SSV Buer nach gutem Start nach und beendete die Saison schließlich auf dem siebten Platz. Das will Zec verhindern. Deshalb tritt er auf die Bremse. Ziel sei, sich fortlaufend zu verbessern. "Wir wollen besser sein als vergangene Saison. Da wurden wir Sechster. Wir wollen uns stetig steigern", erklärt der 39-Jährige zu den Saisonzielen.

Er verweist dabei auch auf den Kader, der aufgrund seiner Altersstruktur noch anfällig für Fehler sei. Wahrscheinlich auch deshalb will er nicht über Westfalenliga-Ambitionen sprechen. Zur Planung der neuen Spielzeit berichtet Zec: "Wir haben im Dezember mit der Planung angefangen. Wir haben uns gefragt, was wir brauchen und wie wir arbeiten wollen. Wir sind vollkommen zufrieden mit dem Kader und den Jungs."

Ein großer Umbruch blieb durch die frühzeitige Planung aus. Der Kader ist komplett. "Wir haben wie immer auf die eigene Jugend gesetzt, fünf Spieler aus der A-Jungend hochgezogen und ein paar externe Neuzugänge geholt, aber werden weiterhin den Weg gehen, mit jungen Spielern aus der Jugend zu arbeiten", verspricht Zec.

Und er versichert: Junge Spieler bekommen bei ihm eine Chance. Als Beispiel nennt er den 19-jährigen Torhüter Lars Präkelt, der auf einer Position agiert, die tendenziell häufiger durch Routiniers besetzt wird - bei Zec bekommt Präkelt, der aus der eigenen Jungend kommt, aber seine Einsatzzeit. Genauso Marin Pavic, der den gleichen Weg ging.

Anders verhält es sich, zumindest laut Zec, beim kommenden Gegner FC Roj: "Roj ist eine sehr erfahrene Mannschaft mit ein paar Kickern, die auch schon höherklassig gespielt haben - im Gegensatz zu uns: Wir sind halt sehr jung." Das sei die Gefahr in der kommenden Partie. Trotzdem soll der unglaubliche Lauf fortgesetzt werden. "Wir müssen immer mehr als 100% geben, da wir immer noch sehr viele Fehler machen, aber wenn die Jungs die Dinge umsetzen, bin ich sehr positiv."

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