Generalprobe geglückt. Nur wenige Tage vor dem Pflichtspielauftakt im Niederrheinpokal absolvierte Oberliga-Absteiger Adler Union Frintrop am Dienstagabend das letzte Testspiel der Sommervorbereitung.
Mit 9:0 (!) fertigte der Landesligist den letztjährigen Bezirksliga-Dritten Rhenania Bottrop ab. Bester Torschütze der Essener war Neuzugang Felix Gatner mit einem Dreierpack, bereits nach 41 Minuten stand es 6:0 für Adler Union.
Am Sonntag wird es ernst für Frintrop: Dann steht die Erstrundenpartie im Niederrheinpokal (11. August, 15 Uhr) beim Bezirksligisten Sportfreunde Neuwerk auf dem Programm. Die Frintroper haben sich intensiv mit dem kommenden Gegner beschäftigt und wollen in die nächste Runde einziehen.
"Die Vorbereitung war wie bei einem normalen Meisterschaftsspiel. Wir haben Neuwerk analysiert. Sie spielen in der Bezirksliga, waren im letzten Jahr dort Zweiter und haben 100 Tore geschossen. Wir nehmen den Gegner und den Pokal voll ernst. Wir haben den Anspruch, dieses Spiel zu gewinnen. Dass wir den Niederrheinpokal nicht gewinnen werden, ist klar, aber wir wollen gerne so weit kommen, wie es geht. Daher werden wir die stärkste Mannschaft auf den Platz bringen", sagt Cheftrainer Marcel Cornelissen.
Vor zwei Wochen sprach der 36-Jährige noch von der "schwächsten Vorbereitung" in seiner Frintroper Zeit. Das hing vor allem mit der Verletzungsthematik zusammen. Die letzten drei Testspiele verliefen mit drei Siegen und 17:0 Toren dann aber äußerst positiv.
In der Offensive haben wir sehr, sehr viele Spieler auf gutem Niveau, defensiv sind wir leider arg ausgedünnt. Da fehlen uns acht von 13 Leuten. Die 14, 15 Spieler, die wir brauchen, sind aber auf einem Top-Niveau. Den Rest wollen wir irgendwann da heranführen.
Marcel Cornelissen.
Cornelissen zeigt sich zuversichtlich, auch wenn die Defensive weiter Kopfschmerzen bereitet: "Wir wollten zum Start 14, 15 Spieler auf Landesliga-Niveau haben, auf dem Weg sind wir momentan. In der Offensive haben wir sehr, sehr viele Spieler auf gutem Niveau, defensiv sind wir leider arg ausgedünnt. Da fehlen uns acht von 13 Leuten. Die 14, 15 Spieler, die wir brauchen, sind aber auf einem Top-Niveau. Den Rest wollen wir irgendwann da heranführen."