Der Restrunden-Auftakt in die Landesliga Westfalen 3 ist der YEG Hassel geglückt. Mit einem 2:1-Sieg ging es gegen den Königsborner SV nach der Pause los. Auf Platz zwei, nur vier Punkte hinter dem Tabellenführer Vestia Disteln, schnuppern die Gelsenkirchener gerade ein wenig nach dem Westfalenliga-Aufstieg.
Doch nach dem Abstieg in der letzten Saison setzt sich Hassel nicht unter Druck, direkt wieder aufsteigen zu müssen. "Der gute Start war natürlich wichtig. Aber wir können frei aufspielen, weil wir nicht zwingend wieder aufsteigen müssen", beruhigt YEG Hassel-Trainer Marcel Radke die Gemüter, die auf einen Wiederaufstieg hoffen.
Als Nächstes steht in der Landesliga ein Duell an der Tabellenspitze an. Hassel empfängt als Zweiter den Dritten SC Westfalia Herne (Sonntag, 18. Februar), die mit 32 Punkten nur einen Punkt hinter der YEG liegen. Von Druck vor der Partie ist aber absolut nichts zu spüren, wie Radke bestätigt: "Ich denke, dass der Druck eher bei Herne liegt als bei uns."
In der Woche darauf empfangen die Gelsenkirchener mit der SG Welper das Tabellenschlusslicht. Der 38-jährige Coach weiß aber, dass die Begegnung kein Selbstläufer wird: "Jedes Spiel muss erstmal gespielt werden. Die Gegner von unten machen es uns nicht leicht."
Direkter Wiederaufstieg ist kein Thema bei YEG Hassel
Brennt man denn nicht trotz der angezogenen Handbremse auf den direkten Wiederaufstieg, hakte RS beim Cheftrainer nach: "Wir wehren uns natürlich nicht dagegen, aber wir hatten einen großen Umbruch seit der letzten Spielzeit. Es ist viel wichtiger, dass wir uns erstmal stabilisieren, bevor wir direkt wieder aufsteigen."
Das Ziel für die nächsten Begegnungen sei es, den zweiten Platz zu verteidigen, so Radke. Die Chancen, dass das funktioniert, stehen gut. Denn im Gegensatz zur Hinrunde sind wieder einige Spieler aus Verletzungen zurückgekommen. "Auch, wenn manche noch nicht bei 100 Prozent sind, befinden wir uns auf einem guten Weg", erklärt der Teamchef.