Als deutlicher Beleg für die Ausgeglichenheit der Liga dient dann auch die Partie des Spitzenreiters gegen den Tabellenfünften VfB Günnigfeld. Der WSV musste sich letzte Woche bei den wiedererstarkten Mengedern mit einem Punkt zufrieden geben und hat nun mit dem VfB einen seiner potenziellen Nachfolger zu Gast. Sollte es der Mannschaft von Sascha Etterich gelingen die drei Zähler von den Bochumern zu entführen, würden sie automatisch am Spitzenreiter vorbeiziehen.
Im Tabellenkeller wird es dagegen für die vier letztplatzierten Teams immer finsterer. Zwischen dem Zwölften RW Leithe und dem Dreizehnten VfB Schwelm klafft bereits eine Lücke von fünf Punkten und auch am nächsten Spieltag hängen die Trauben für Schwelm und seine Tabellennachbarn SSV Südfeldmark, Westfalia Wickede und TSK Herne ziemlich hoch. Die Wickeder treffen auf den TuS Eving und da ist ihnen in der momentanen Verfassung genauso wenig ein Sieg zuzutrauen wie den Schwelmern gegen den BV Brambauer.
Etwas mehr Hoffnung auf einen zählbaren Erfolg dürften die beiden anderen Teams vom Ende der Tabelle hegen. Der SSV Südfeldmark trifft Sonntag auf den Erler SV, eine ähnlich unbeständige Mannschaft wie die SG Phönix Eving - dem nächsten Gegner des TSK Herne. Vor allem das Schlusslicht aus Herne verfügt nach einem 2:1-Sieg im Testspiel gegen SG Wattenscheid II über neues Selbstbewusstsein. Da sich auch personell die Lage langsam entspannt, glaubt Co-Trainer Helmut Abbing daher auch fest an einen Sieg: „Wir befanden uns zuletzt in der misslichen Lage, teilweise Leute einwechseln zu müssen, die nur Kreisliga B Niveau hatten. Jetzt kehren langsam die Verletzten und Entsperrten zurück, so dass wir wieder konkurrenzfähig sind und ich bin mir daher sicher, dass wir die Evinger schlagen werden“, scheint sich beim Tabellenletzten neuer Optimismus breit gemacht zu haben.
Den 12. Spieltag tippt Helmut Abbing (Co-Trainer TSK Herne)