Die SF Niederwenigern stehen mit 34 Punkten aus 16 Partien nach 19 Spieltagen auf Platz vier. Drei Nachholspiele könnten noch neun Zähler einbringen - das hätte in der Theorie die Tabellenführung zur Folge. Der Klub aus Hattingen hätte bereits drei weitere Punkte auf dem Konto haben können. Die Partie gegen die DJK Arminia Klosterhardt musste allerdings nach knapp einer Viertelstunde aufgrund der Platzverhältnisse abgebrochen werden. Mit Hin- und Rückfahrt fuhren die Spieler Niederwenigerns gut 60 Kilometer für die Katz.
Am heutigen Mittwochabend wird die Reise nicht so weit werden. Das Team von Marcel Kraushaar muss zur gut 10 Kilometer entfernten Kray-Arena. Gegen den FC Kray erwartet die Landesliga um 19.30 Uhr ein echtes Top-Spiel unter Flutlicht.
"Für solch eine Partie spielt man Fußball. Beide Mannschaften stehen im oberen Drittel, daher kann man zurecht auch von einem Top-Spiel sprechen. Wir gehen es aber an wie jede andere Partie. Das Ziel ist ganz klar der Sieg."
Niederwenigern hat die Chance, mit drei Siegen in den drei Nachholspielen sich vor BW Dingden zu setzen und die Tabellenführung zu übernehmen. Das dürfte Motivation genug sein für Kraushaar und sein Team. An mögliche Tabellenszenarien möchte der Coach der Sportfreunde allerdings gar nicht denken: "Mit sowas beschäftigen wir uns nicht. Das sind Was-wäre-wenn-Szenarien, die uns nicht im Kopf herumschwirren. Diese Situation ist bei uns eben jetzt so, aber wir denken von Spiel zu Spiel und schauen nur auf uns. Kray ist nun die nächste Aufgabe und wir wollen sie weiter auf Distanz halten."
Ich bin sehr zufrieden mit dem aktuellen Kader. Daher sehe ich keinen Bedarf zu handeln, es sei denn, es passiert noch irgendetwas Überraschendes.
Marcel Kraushaar
Kraushaar betonte bereits vor wenigen Wochen, dass es in seiner Mannschaft stimmt. Mit der Winterpause vor der Tür könnte der Verein allerdings noch ein paar Charaktere nach Hattingen lotsen. Nach der Meinung vom Coach besteht jedoch kein großartiger Handlungsbedarf: "Ich bin sehr zufrieden mit dem aktuellen Kader. Daher sehe ich keinen Bedarf zu handeln, es sei denn, es passiert noch irgendetwas Überraschendes. Sonst wollen wir bis dato so weitermachen."