Drei Spiele, drei Niederlagen: Die Saison 2023/2024 ist für die Spvvg. Sterkrade-Nord bisher eine Serie zum Vergessen.
0:1 gegen Lowick, 0:8 in Scherpenberg und nun ein 0:2 gegen den FSV Duisburg.
"Wir sind natürlich sehr enttäuscht. Wir müssen eigentlich gegen Lowick und den FSV punkten. Aber krasse individuelle Fehler führen zu diesen Niederlagen. Die Jungs haben alles versucht, doch es fehlt am Ende die Durchschlagskraft", bilanzierte Sven Schützek.
Der Nord-Trainer gibt sich dennoch kämpferisch: "Wir haben eine sehr junge Mannschaft, die aktuell Angst hat Fehler zu machen. Wir müssen vom Kopf her einfach stärker werden. Vielleicht gelingt es uns auch noch, ein oder zwei erfahrene Spieler dazuzugewinnen. Das würde unserem Kader auf jeden Fall guttun."
Das war wirklich desolat. Da habe ich meine Jungs nicht wiedererkannt. Ich musste sehr deutlich werden und den Jungs die Leviten lesen. In der zweiten Halbzeit habe ich dann die Mannschaft gesehen, die ich sehen will und die ich kenne. Da hatte Schönebeck keine Chance. Wir sind wie eine echte Männermannschaft aufgetreten
Issam Said
Anders ist die Lage beim VfB Frohnhausen. Die Essener können nach dem 2:0-Derbysieg über die SG Schönebeck auf vier Punkte aus den ersten drei Spielen zurückblicken. "Das ist in Ordnung", meint Issam Said.
In Ordnung, das war auf keinen Fall die erste Halbzeit der Frohnhauser. "Das war wirklich desolat. Da habe ich meine Jungs nicht wiedererkannt. Ich musste sehr deutlich werden und den Jungs die Leviten lesen. In der zweiten Halbzeit habe ich dann die Mannschaft gesehen, die ich sehen will und die ich kenne. Da hatte Schönebeck keine Chance. Wir sind wie eine echte Männermannschaft aufgetreten", erklärte Said.
"Nach einer guten ersten Hälfte haben wir uns in den zweiten 45 Minuten viel zu leicht den Schneid abkaufen lassen. Wir werden das Spiel jetzt analysieren, haben dann die Woche über im Training Zeit und Gelegenheit, an den richtigen Stellschrauben zu drehen und versuchen es gegen Biemenhorst besser hinzubekommen", meinte SGS-Coach Olaf Rehmann.
Robin Barth, der einst für die SG Schönebeck auf Torejagd ging, war der Doppel-Torschütze und Matchwinner für den VfB Frohnhausen. Said: "Das freut mich natürlich für Robin. Seine erste Halbzeit war auch schwach und dann hat er sich gesteigert. Bei den Toren stand er dann da, wo ein Angreifer stehen muss. Das hat er gut gemacht. Ich hoffe, dass es so weiter geht. Die ganze Mannschaft sollte nach diesem Spiel erkannt haben, wie man nicht spielen darf und wie man agieren muss."