Sebastian Amendt ist seit dem 6. April Trainer des FC Kray, der in der Landesliga Niederrhein spielt. Vorher war der Coach Leiter der Nachwuchsabteilung des TuS Haltern. Nach dem Abstieg in die Landesliga möchte Kray unter der Leitung von Amendt wieder durchstarten.
RevierSport hat mit Amendt nach dem Auftakt gegen Biemenhorst und dem Spiel am Mittwoch (9. August, 19.30 Uhr, RS-Liveticker) gegen SV Hönnepel-Niedermörmter gesprochen.
Sebastian Amendt, wie bewerten Sie den Saisonstart in Biemenhorst?
Es war der erwartet schwere Start gegen eine eingespielte Mannschaft, die mit großer Euphorie in die Saison geht. Unsere Fehlerquote war in diesem Spiel auf jeden Fall zu hoch. Aber positiv ist zu bemerken, dass wir gleich dreimal einen Rückstand egalisieren konnten. Das spricht für das Durchhaltevermögen der Mannschaft und eine starke Mentalität.
Was haben Sie aus dem Spiel mitgenommen?
Wir haben trotz schwieriger Bedingungen drei Tore erzielt, insbesondere bei den Standards waren wir präsent. Und wie schon angesprochen: Die Moral der Mannschaft, gerade bei Spielern, die neu in der Liga sind, war bemerkenswert. Wir sind ruhig geblieben und haben uns nach Rückständen nicht entmutigen lassen. Das war positiv.
Wo lag Ihrer Meinung nach der Schlüssel, dass Ihre Mannschaft immer wieder zurückgekommen ist?
Die Vorbereitung war darauf ausgerichtet, dass wir auch mit solchen Momenten umgehen können. Unsere Mannschaft verfügt über Persönlichkeiten, die genau wissen, was in solchen Situationen zu tun ist. Da bewahren unsere Führungsspieler einen kühlen Kopf und lassen sich nicht von Emotionen leiten. Und: Die gefundenen Mittel bei den Standardsituationen haben uns geholfen, erfolgreich zu sein.
Schon am Mittwoch (9. August, 19.30 Uhr) geht es für Ihre Mannschaft gegen den SV Hönnepel-Niedermörmter mit dem 2. Spieltag weiter. Wie schätzen Sie den kommenden Gegner ein?
Der SV Hönnepel-Niedermörmter ist schon eine kleine Wundertüte. Sie haben einige Neuzugänge und sind schwer einzuschätzen. Aber wir wissen natürlich, dass wir auf einen sehr motivierten Rivalen treffen, der das erste Spiel verloren hat und nun die ersten Punkte einfahren will. Es wird auf jeden Fall eine Herausforderung, der wir uns aber gerne stellen.
Was werden Sie gegen Hö.-Nie. im Vergleich zum Auftakt in Biemenhorst verändern?
Es geht weniger um große Änderungen, sondern viel mehr um Optimierungen. Wir müssen im Spielaufbau klarer agieren und das sowohl in der Defensive als auch in der Offensive. Es wird ein längerer Prozess sein, aber wir arbeiten daran, einfache Fehler in Tornähe zu vermeiden.
Wie sieht die aktuelle Personallage aus?
Leider ist Justus Jaeger noch nicht fit. Es gibt auch andere Spieler, die Probleme aufgrund des ungewohnten Kunstrasens haben. Wir hoffen aber, dass am Mittwochabend alle Mann an Bord sind.