Am vergangenen Sonntag machte die SG Schönebeck die Bezirksliga-Meisterschaft perfekt und feierte durch den 3:0-Auswärtssieg bei Rhenania Bottrop die Rückkehr in die Landesliga (erstmals seit 2010/11).
Es war eine starke Saison der Schönebecker, die monatelang auf Platz eins standen und sich diesen knappen Vorsprung, trotz der starken Konkurrenz, nicht mehr nehmen ließen. Mit einem Doppelpack brachte Top-Torjäger Robin Barth seine Mannschaft in Bottrop auf die Siegerstraße und auf Meisterkurs. Der 29-Jährige freute sich über seine Saisontore 28 und 29:
"Die Ausgangslage war uns allen bewusst. Wir wollten unsere gute Saison krönen und uns für die harte Arbeit belohnen. Egal, ob der Vorstand, das Trainer- und Betreuerteam oder wir Spieler – alle haben viel investiert. Das Spiel ist für mich mit dem Doppelpack natürlich perfekt gelaufen. Besser hätte ich es mir nicht erträumen können. Nach dem Aufstieg kannten die Feierlichkeiten kein Ende mehr. Wir sind aus Bottrop noch in eine Lokalität weitergezogen und haben dort den Abend ausklingen lassen. Da wurden auch die Personen gebührend verabschiedet, die den Verein verlassen werden. Besonders zu erwähnen sind unser Co-Trainer Michael Domanski und der Sportliche Leiter Daniel Neidek, die beide einen großen Anteil an dem Erfolg haben."
Auch Barth wird in der kommenden Saison das Abenteuer Landesliga nicht mit der SGS antreten, sondern zum baldigen Liga-Konkurrenten VfB Frohnhausen wechseln. Die Fußstapfen, die der schnelle und abschlussstarke Stürmer hinterlässt, sind groß. In insgesamt 71 Partien für seinen Jugendverein erzielte er 102 Tore – eine Wahnsinnsbilanz.
Für mich war es von Beginn an ein großer Ansporn, die 100-Tore-Marke zu knacken. Dass ich das geschafft habe, ist für mich ein tolles Gefühl. Da möchte ich mich auch bei der Mannschaft bedanken, die mich immer wieder gesucht und auch gefunden hat. Der Verein hat mir ein Sondertrikot als Dankeschön überreicht.
Robin Barth.
"Das 100. Tor war ein ganz Besonderes, weil es der Dosenöffner im Spitzenspiel in Burgaltendorf war. Jetzt sind es sogar 102 geworden. Für mich war es von Beginn an ein großer Ansporn, die 100-Tore-Marke zu knacken. Dass ich das geschafft habe, ist für mich ein tolles Gefühl. Da möchte ich mich auch bei der Mannschaft bedanken, die mich immer wieder gesucht und auch gefunden hat. Der Verein hat mir ein Sondertrikot als Dankeschön überreicht. Die SG Schönebeck hat meine Leistungen über die letzten Jahre sehr wertgeschätzt", freute sich der Angreifer.
Seine beiden Saisonziele, den Aufstieg und die 100-Tore-Marke, konnte Barth erreichen. Für den Titel Torschützenkönig reichte es aber – trotz 29 Saisontoren in 25 Spielen – nicht. Maurice Tavio Y Huete (35, Burgaltendorf) und Kevin Zamkiewicz (33, Katernberg) präsentierten sich noch treffsicherer.
Der SGS-Torjäger gratulierte seinen Konkurrenten: "Ich muss Tavio und Kevin großen Respekt aussprechen. Wenn man über 30 Tore schießt, dann ist das schon eine starke Leistung. Da sollte man ein fairer Sportsmann sein. Für mich wäre die Torjägerkanone natürlich das i-Tüpfelchen gewesen, aber insgesamt war es trotzdem eine perfekte Saison."