Zwei Spieltage vor Saisonende hat der VfB Frohnhausen durch einen 5:2-Sieg gegen Germania Reusrath den Klassenerhalt in der Landesliga perfekt gemacht. Somit wird Trainer Issam Said mit seiner Mannschaft auch im sechsten Jahr in Folge an einer Landesliga-Saison teilnehmen.
Ob sein Bruder und VfB-Torjäger Chamdin Said dann noch zum Kader der "Frohnhauser Löwen" gehören wird, steht noch nicht fest.
"Wir haben zwei Tage gefeiert und uns sehr über diesen Klassenerhalt gefreut. Auch ich persönlich hatte letzten Monate und Wochen alles diesem großen Ziel untergeordnet. Es ist einfach nur schön, dass wir das geschafft haben", erklärt der 35-jährige Stürmer gegenüber RevierSport.
Mit 23 Toren in 22 Einsätzen hatte Said, wie auch schon im Jahr davor, als er 21 Buden zum Klassenerhalt beisteuerte, einen großen Anteil am Erreichen des Saisonziels. "Ich bin Stürmer und dafür da Tore zu erzielen. Ich freue mich, wenn meine Tore der Mannschaft helfen", sagt er.
Ich bin 35 Jahre alt und seit fünf Jahren in Frohnhausen, ich schließe nicht aus, dass ich eventuell noch einmal etwas anderes machen werde. Ich höre mir alles - ligenunabhängig - gerne an. Auch in Richtung spielender Co-Trainer oder so etwas in der Art schwebt mir vor. Aber, klar: Ich weiß auch, was ich an dem VfB habe. Das weiß ich auch zu schätzen
Chamdin Said
Ob seine Treffer in Zukunft dem VfB Frohnhausen weiterhelfen werden, das weiß der Familienvater noch nicht. "Ich bin ehrlich und will das offen lassen. Es ist jetzt so eine Phase eingetreten, in der ich viel überlege. Ich rede sehr offen mit meinem Bruder. Ich habe ihm schon vor fünf Wochen gesagt, dass er sich nach neuen Stürmern umschauen soll. Mittlerweile wurde ja auch Robin Barth verpflichtet. Ich schätze Issam nicht nur als Menschen, sondern auch als Trainer sehr. Trotzdem möchte ich mir auch mal andere Dinge anhören und mich dann entscheiden. Ich bin 35 Jahre alt und seit fünf Jahren in Frohnhausen, ich schließe nicht aus, dass ich eventuell noch einmal etwas anderes machen werde. Ich höre mir alles - ligenunabhängig - gerne an. Auch in Richtung spielender Co-Trainer oder so etwas in der Art schwebt mir vor. Aber, klar: Ich weiß auch, was ich an dem VfB habe. Das weiß ich auch zu schätzen", betont Said.
Im Gespräch mit dem ehemaligen Oberliga-Angreifer wird schnell klar, was im Kopf des Torjägers vorgeht: Er würde wohl gerne noch einmal um einen Aufstieg spielen. Denn seit fünf Jahren, inklusive der Corona-Spielzeiten, schießt Said Tore für den Klassenerhalt. Kaum auszumalen, wie viele Treffer der Deutsch-Libanese in diesem Zeitraum für ein Spitzenteam geschossen hätte...