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Landesliga Gruppe 3
Notarzteinsatz überschattet Essener Stadtderby

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Landesliga Gruppe 3: Notarzteinsatz überschattet Essener Stadtderby
Foto: Michael Gohl
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Beim Derby zwischen dem VfB Frohnhausen und der SpVgg Steele trennten sich beide Mannschaften mit einem torlosen Unentschieden. Für einen VfB-Spieler endete die Partie im Krankenhaus.

Das Essener Derby zwischen dem VfB Frohnhausen und der SpVgg Steele am 19. Spieltag der Landesliga Gruppe 3 endete mit einem torlosen Remis. Für beide Mannschaften war der Punkt mit Blick auf die Tabelle zu wenig. Dabei konnten sich beide Klubs während der Partie einige gute Chancen erspielen.

In Halbzeit eins ließen vor allem die Gäste aus Steele gute Möglichkeiten zur Führung liegen. In der 18. Minute tauchte Jan-Lukas Lippek allein vor Andre Bley auf, jedoch konnte der VfB-Keeper die Situation entschärfen. Nur eine Minute später schoss Louis Smeilus den Ball innerhalb des Strafraums nur ganz knapp unten rechts am Kasten der Gastgeber vorbei.

Kurz vor der Halbzeit gab es dann einen Schockmoment aus Sicht des VfB. Nach einem Zweikampf verletzte sich Spielmacher Zaven Varjabetyan am Kopf und musste vom Notarzt ins Krankenhaus gebracht werden.

„Anscheinend hat er sich eine schwere Gehirnerschütterung zugezogen und das hat uns auch ein wenig aus dem Konzept gebracht. Wir wünschen dem Spieler natürlich gute Besserung und hoffen, dass es nichts schlimmeres ist”, erklärte VfB-Trainer Issam Said in Bezug auf den verletzten Mann.

In Halbzeit zwei konnten sich beide Mannschaften weitere gute Chancen erarbeiten, jedoch wollte der Ball nicht ins Tor. Den Schlusspunkt der Partie setzte der eingewechselte SpVgg-Spieler Yassine Bentaleb mit einem Gewaltschuss, den Keeper Bley jedoch über die Latte lenken konnte.

Weitere Infos über den Spielverlauf zum Nachlesen gibt es hier.

Auf Seiten der Heimmannschaft hatte sich VfB-Trainer Said im Vorfeld mehr vom Spiel gegen den Konkurrenten aus Steele erhofft. Die Frohnhauser Löwen benötigen im Kampf um den Verbleib in der Landesliga jeden Punkt.

In der ersten Halbzeit haben wir etwas Glück gehabt, jedoch hätten wir in der zweiten Halbzeit den Deckel drauf machen können, das haben wir leider verkackt.

Issam Said

„Der Punkt ist auf jeden Fall zu wenig. Wir haben nicht so gut gespielt, wie ich es mir vorgestellt habe und ich hätte in so einer Partie etwas mehr Aggressivität erwartet. Dadurch hätten wir Steele den Zahn ziehen können. In der ersten Halbzeit haben wir etwas Glück gehabt, jedoch hätten wir in der zweiten Halbzeit den Deckel drauf machen können, das haben wir leider verkackt. Ich kann der Mannschaft jedoch keinen Vorwurf machen, denn sie hat wirklich alles rausgehauen”, bilanzierte Said nach der Partie.

Auf der anderen Seite bilanzierte SpVgg-Trainer Dirk Möllensiep. „Wir können mit dem torlosen Remis wahrscheinlich besser umgehen als Frohnhausen, weil wir noch ein paar Punkte Vorsprung haben. Beide Mannschaften hätten das Spiel gewinnen können. Wichtig ist, dass sich bei uns keiner verletzt hat und unterm Strich können wir mit dem Unentschieden gut leben."

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