Christian Knappmann war seit der Restrunde 2021/2022 Trainer der DJK Blau-Weiß Mintard und konnte die Mülheimer auf Platz vier der Landesliga führen. Knappmann kann als DJK-Coach auf elf Spiele und einen Punkteschnitt von 2,0 Zählern pro Partie zurückblicken. Und: er wird in Mintard weitermachen.
RevierSport sprach mit dem 41-jährigen A-Lizenzinhaber über seine Entscheidung.
Christian Knappmann, Sie haben Ihren Vertrag in Mintard um ein weiteres Jahr verlängert. Was sprach am Ende für Blau-Weiß?
Für Mintard sprach die gute Zusammenarbeit während der Restserie 21/22. Es macht Spaß mit dieser Truppe zusammenzuarbeiten.
Ist es für Sie nicht auf Dauer anstrengend aus Verl nach Mülheim an der Ruhr anzureisen?
Ich bin lange Anreisen seit 20 Jahren gewohnt, von daher stellt die Fahrerei kein Problem dar.
Haben Sie denn auch andere Anfragen vorliegen gehabt?
Anfragen gab es etliche, konkrete Angebote allerdings nur eines und das war nicht so gut, als dass ich hier das Messer im Schwein stecken lasse.
Sie bleiben in der Landesliga: Ist Ihr Traum, Ihr Ziel vom Profifußball damit ad acta gelegt?
Nein, überhaupt nicht! Mein bester Freund, Christian Benbennek, wäre ja fast mit dem BFC Dynamo in die 3. Liga aufgestiegen und wir hatten in dem Zusammenhang, eine erneute Zusammenarbeit, wie damals in Havelse, geplant. Leider ist der BFC knapp gescheitert und diese Option war damit auch für mich nicht mehr greifbar. Egal, weiter geht's!
Welche Ziele verfolgen Sie mit Mintard in der kommenden Saison?
Wir wollen den Fußball-Standort Mintard einfach weiter Richtung Oberliga entwickeln, ohne dies als Ziel auszurufen. Wir möchten eine ganz stabile Saison spielen und insgesamt weiter reifen. Sowohl sportlich als auch infrastrukturell.
Wer sind für Sie die Favoriten in der neuen Spielzeit?
Klare Favoriten, wie letzte Saison die Sportfreunde Hamborn, wird es nicht geben. Es wird ein breites Feld an Favoriten und ein enges Rennen um den Titel geben.