Mit dem 4:2-Derbysieg gegen die SpVgg Steele konnte der VfB Frohnhausen wichtige Punkte im Abstiegskampf sammeln. Vor der Partie hatte der VfB drei Spiele in Folge verloren, zuletzt gegen den direkten Konkurrenten Genc Osman (0:3). Durch den Sieg konnte man das Punktekonto auf 25 schrauben, jedoch belegen die Löwen noch immer Platz elf, den ersten Abstiegsplatz, da auch Genc Osman (3:1 gegen den Mülheimer FC) und Arminia Klosterhardt (1:1 gegen den VfB Speldorf) am Wochenende punkten konnten. Es bleibt eng in der Landesliga Niederrhein 3.
Am nächsten Spieltag trifft das Team von Issam Said auf den Tabellenzweiten ESC Rellinghausen (Sonntag, 10. April, 15 Uhr). „Derbys sind eh immer schwer zu spielen, weil jeder mit Emotionen reingeht. Aber im Endeffekt ist es egal, wer jetzt kommt, für uns zählt jeder Punkt. Ob der Gegner Rellinghausen oder Bayern München heißt, interessiert mich zurzeit nicht, wir brauchen die Punkte. Die haben wir gegen Steele geholt und nächste Woche wollen wir auch wieder welche holen“, blickt der Coach auf die nächste Aufgabe voraus.
Verletzungspech beim VfB Frohnhausen
Dabei ist Frohnhausen vom Verletzungspech geplagt. Im Duell gegen Steele mussten mit Housein Rasitoglou, Yves Busch und Nico Köhler gleich drei Spieler verletzungsbedingt den Platz verlassen. Zwei von ihnen werden voraussichtlich länger fehlen. „Ich weiß gar nicht mehr, wen ich nächste Woche aufstellen soll. Zum Glück kommt ein gesperrter Spieler zurück, aber dafür habe ich jetzt zwei Schwerverletze. Wir haben eh schon einen kleinen Kader, fünf Verletzte dazu, jetzt kommen nochmal welche dazu“, betrachtet Said die angespannte Personallage. Für den Montag gibt er seinen Spielern frei: „Sie sollen erstmal durchatmen. Dann schauen wir, was auf uns zu kommt.“
Direkte Duelle stehen an
Nach der Partie in Rellinghausen folgen für den VfB wichtige Spiele gegen direkte Konkurrenten. FC Remscheid, Arminia Klosterhardt, SV Burgaltendorf, FC Blau-Gelb Überruhr und Duisburger SV lauten die restlichen Gegner in dieser Saison. „Wir müssen bis dahin so viele Punkte geholt haben, dass wir uns mal einen Patzer erlauben können. Das Problem ist, wenn du im direkten Vergleich verlierst, dann bist du in Nöten. Deshalb müssen wir noch irgendwo zwei, drei, vier Punkte klauen, um dann für die direkten Duelle gewappnet zu sein“, sagt der Trainer zur aktuellen Situation.