Bereits vor der Winterpause konnten die SF Hamborn fünf ihrer letzten sechs Meisterschaftsspiele in der Landesliga 3 Niederrhein gewinnen. Mit dem Sieg gegen den Mülheimer FC 97 knüpfte die Mannschaft von Trainer Stefan Jansen direkt wieder dort an, wo sie vor der Winterpause aufgehört hat. Jansen möchte, dass seine Elf nun immer mehr „in den Flow kommt“ und weiterhin so siegeshungrig auftritt wie zuletzt.
Seine größte Hoffnung sei es, dass er den kleinen Kader beisammenhält und im entscheidenden Saisondrittel nicht noch von größeren Verletzungssorgen geplagt wird. Der Coach sieht die kommenden Partien als „wiederkehrende Endspiele, weil Spiele gegen den Tabellenführer immer etwas besonderes sind.“ Im Gegensatz zum Beginn der Saison, als auch mal Spiele, unter anderem gegen den SV Wermelskirchen oder die SpVgg Steele, aus der Hand gegeben wurden, sei seine Elf nun ehrgeiziger und hungriger auf die Erfolge.
Die Mischung im Kader stimmt
Mit der Verpflichtung von Timm Golley gelang den Sportfreunden vor der Saison ein echter Transfer-Coup. Der ehemalige Zweit – und Drittligaprofi ist Kapitän und mit seinen 31 Jahren der klare Anführer im Team der Hamborner und zudem auch mit bislang zwölf Treffern der beste Torschütze. Knapp dahinter kommt aber auch schon Julian Bode, der 20-jährige Offensivspieler ist fester Bestandteil der ersten Elf und mit neun Treffern absoluter Leistungsträger. Als Eigengewächs aus der eigenen Jugend scheint er diese Saison endgültig seinen Durchbruch zu erlangen.
Noah Gabriel Herrmann (19) und Mamadou Diallo (21) sind zwei weitere junge Spieler, die aus dem Team von Jansen nicht mehr wegzudenken sind. Während ersterer als Rechtsverteidiger zum Einsatz kommt, ist Diallo im zentralen Mittelfeld gesetzt und sorgt dort für Stabilität. Mittlerweile scheint sich die Mannschaft gefunden zu haben und gewinnt immer mehr an Rückenwind. Die nächste Möglichkeit den Lauf fortzusetzen, gibt es am kommenden Sonntag beim VfB Frohnhausen (15 Uhr).